Kommentar |
Im Winter 1618/19 fand mit der Dordrechter Synode der Abschluss der Konfessionsbildung im reformierten Protestantismus statt – falls man für den reformierten Protestantismus überhaupt von einem Abschluss der Konfessionsbildung sprechen kann. Auf der Synode wurden als zentral reformiert wahrgenommene Lehren wie die Prädestinationslehre fixiert. Bis dahin waren die Reformierten einen langen Weg gegangen, angefangen mit den durchaus unterschiedlich akzentuierten Theologien in Zürich und Genf, über Heidelberg und den deutschen Südwesten und England, die Niederlande und Frankreich. In dem Seminar werden aus Anlass des 400. Jahrestags der Dordrechter Synode die wichtigsten Ansätze, Wendepunkte und Entscheidungen des reformierten Protestantismus des 16. und beginnenden 17. Jahrhunderts besprochen und es wird in die zentralen Lehren der reformierten Kirchen eingeführt. |