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Nordmanie in der Normandie? Kulturelle Identitäten und der Mythos "Wikinger" - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5230088
Semester SoSe 2019 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch 3.134 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Richter ,
Richter
findet statt     8
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Richter, Friederike
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Nordeuropa-Institut
Inhalt
Kommentar

Nordmanie in der Normandie? Kulturelle Identitäten und der Mythos „Wikinger“

Die nordfranzösische Region Normandie ist nach den aus Nordeuropa stammenden Normannen benannt. Diese bedrohten und plünderten ab dem 9. Jh. die an den Küsten und Flüssen (v. a. der Seine) liegenden Städte, Klöster und Siedlungen. Ab dem 10. Jh. etablierten sich die Normannen ihrerseits als Herrscher des Gebietes der späteren Normandie und ab dem 11. Jh. begannen sie sich expansiv auszubreiten (z. B. durch die Eroberung Englands im Jahr 1066).

Dieses nordeuropäische (und vorrangig als „wikingisch“ interpretierte) mittelalterliche Erbe wird bis heute vielfältig in der Erinnerungskultur lebendig gehalten, aber auch instrumentalisiert, z. B. für das rechte und regionalistische Mouvement normand. Vor dem Hintergrund der sich in jüngster Zeit (auch international) verstärkenden Faszination am Mythos „Wikinger“ ist die Normandie deshalb in besonderer Weise geeignet, diese stark ideologisch geprägten Erzählungen von Invasion, Kulturkontakt und Migration sowie damit verbundene Identitätskonstruktionen vor Ort zu erleben und zu reflektieren.

Dieses Seminar wird als Projektkurs fachteilübergreifend für die Kulturwissenschaften und die Mediävistik angeboten. In den ersten Sitzungen werden wir gemeinsam grundlegende Themen zum Oberthema „Nordmanie in der Normandie? Kulturelle Identitäten und der Mythos ‚Wikinger‘“ erarbeiten. Danach werden die Teilnehmenden – je nach individueller Schwerpunktsetzung – zum Kursthema eigene Projekte erarbeiten, die auf der Exkursion oder/und in einer abschließenden Studierenden-Konferenz vorgestellt werden.

Zu diesem Seminar wird eine Exkursion angeboten, die aber nicht obligatorisch ist. Die Plätze für die Exkursion wurden bereits Ende des Wintersemesters 2018/19 vergeben. Es ist ausdrücklich möglich, nur an dem Seminar teilzunehmen.

Literatur

Eine Literaturliste wird in der ersten Sitzung verteilt. Für ein erstes Einlesen genügt eine der Einführungen in die Geschichte der Normannen und der Normandie, z. B. Hubert Houben: Die Normannen. München 2012 oder Rudolf Simek: Die Geschichte der Normannen. Stuttgart 2018.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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