Kommentar |
In diesem Q-Tutorium geht es darum, Femizide in Deutschland interdisziplinär zu erforschen. Dabei soll der Fokus auf strukturellen Hintergründen und Möglichkeiten zur Prävention liegen.
Als Grundlage des Tutoriums soll eine gemeinsame Definition des Begriffs Femizid erarbeitet werden, die sich unter anderem auf feministische Theorien und die ni una menos -Bewegung stützen kann. Darauf aufbauend werden Ursachen, Prävention und die Gefahr einer Vereinnahmung für rassistische, klassistische, … Diskurse erforscht. Dabei stellt sich auch die Frage nach der Übertragbarkeit schon erarbeiteter Methoden, beispielsweise aus Süd- und Mittelamerika. Wir erhoffen uns verschiedene Perspektiven auf das Thema, z.B. durch Student*innen der Fächer Gender Studies, Rechtswissenschaften, Sozialwissenschaften, Psychologie, Erziehungswissenschaften, Ethnologie, Global Studies, Medienwissenschaften und Spanisch.
Es besteht viel Freiraum für die Teilnehmer*innen, im gegebenen Rahmen eigene Forschungsfragen zu entwickeln und zu bearbeiten. Das Q-Tutorium ist auf zwei Semester angelegt, es besteht jedoch auch die Möglichkeit nur während eines Semesters teilzunehmen. Am Ende jeden Semesters wird es eine Abschlusspräsentation der Forschungsergebnisse geben, die Form der Abschlusspräsentation wird mit den Teilnehmer*innen festgelegt. Teilnehmen können Student*innen ab dem 3. Semester Bachelor/Staatsexamen und Masterstudent*innen. Deutsch- und Englischkenntnisse werden vorausgesetzt, Spanischkenntnisse sind wünschenswert, aber nicht unbedingt notwendig. Das Q Tutorium setzt voraus, das Thema nicht von rassistischen, klassistischen, … Diskursen vereinnahmen zu lassen.
Für weitere Fragen könnt ihr euch gerne an uns wenden, über Anmeldungen würden wir uns freuen, um besser planen zu können:
selina.sellemerten.1@hu-berlin.de oder annavonrohden@googlemail.com |