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Supererogation/Supererogation - Detailseite

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Veranstaltungsnummer 51046
Semester WiSe 2018/19 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 12:00 bis 14:00 wöch von 19.10.2018  1.406 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     1000
Gruppe 1:
 

Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Supererogatorische Handlungen sind Handlungen, die über die Pflicht hinausgehen. Sie sind moralisch gut, aber nicht moralisch geboten. Als Beispiele werden häufig selbstaufopfernde Handlungen angeführt. Obgleich solche Handlungen in der Alltagsmoral einen festen Platz zu haben scheinen, wird in der Moralphilosophie sowohl der Begriff der Supererogation als auch die Möglichkeit supererogatorischer Handlungen kontrovers diskutiert. Das ist unter anderem deshalb der Fall, weil supererogatorische Handlungen die traditionelle Dreiteilung moralischer Handlungen in gebotene, erlaubte und verbotene Handlungen in Frage stellen. Im Seminar sollen verschiedene Definitionen und Theorien supererogatorischer Handlungen kritisch diskutiert werden. Hierbei werden sowohl metaethische Probleme der deontischen Logik als auch normative Fragen nach der Rechtfertigung moralischer Forderungen zur Sprache kommen. Zudem soll die Relevanz dieser Probleme und Fragen für drei große Themenfelder näher beleuchtet werden: die Natur moralischer Pflichten und ihre Grenzen, die Relation zwischen moralischen Pflichten und moralischen Werten, sowie das Verhältnis von moralischen Handlungen und Tugenden.

Literatur

Die Seminarliteratur wird zu Semesterbeginn in einem Moodle-Kurs zugänglich gemacht. Eine gute aber fakultative Vorbereitung auf das Seminar bietet die Lektüre folgender Texte:

Cowley, Christopher (Hrsg.): Supererogation (Cambridge: Cambridge University Press, 2015). Heyd, David: Supererogation. It’s status in ethical theory (Cambridge: Cambridge University Press, 1982).

Wessels, Ulla: Die gute Samariterin: Zur Struktur der Supererogation (Berlin: de Gruyter, 2002).

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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