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Gender und Ökologie in der Ökonomie: (Warum) Ist eine feministische Perspektive in ökonomischen Theorien der Nachhaltigkeit notwendig? - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Q-Tutorium Veranstaltungsnummer 21811618
Semester WiSe 2018/19 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch 16.10.2018 bis 12.02.2019  21A (Seminarraum)
Stockwerk: EG


Spand1 Institutsgebäude - Spandauer Straße 1 (SPA 1)

  findet statt    
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Brodtmann, Carolin verantwortlich
Goronzy, Laura verantwortlich
Maaßen, Lotte verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Science  Natur.Resource Management Hauptfach ( POVersion: 2006 )     -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Natur.Resource Management Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Universitätsverwaltung, Studienabteilung (I), Administration Qualitätspakt Lehre, bologna.lab
Inhalt
Kommentar

Negative Auswirkungen der Wirtschaft auf die Umwelt werden in ökonomischen Mainstream-Theorien kaum beachtet. Auch soziale Unterschiede und Diskriminierung finden selten Platz in Modellen, in denen Akteure als "Homines Oeconomici" mit identischen Ausgangslagen und Chancen behandelt werden. Doch obwohl man in den Universitäten nur selten von ihnen hört, existieren bereits ökologisch-ökonomische Ansätze und die sogenannte Feministische Ökonomie, die diese beiden blinden Flecken der neoklassischen VWL aufdecken.

Auch darüber hinaus haben Ökologie und Gender wesentlich mehr miteinander zu tun, als oftmals auf den ersten Blick zu erkennen. Schaut man sich z.B. an, wer Klimawandel wesentlich verursacht, wer dagegen die Auswirkungen spürt und wer bei Lösungen mitspricht, müssen die Antworten nach demografischen Aspekten, und unter anderem Geschlecht, differenziert werden. Außerhalb der VWL findet man bereits Autor*innen, die Ziele der ökologischen Nachhaltigkeit und feministische Perspektiven miteinander verbinden. Genau wie sie glauben wir, dass eine ökologisch nachhaltige Welt in der soziale Ungerechtigkeiten und Sexismus weiterexistieren, genauso wenig erstrebenswert ist wie eine gleichberechtigte Menschheit, die sich ihrer eigenen ökologischen Lebensgrundlage beraubt. Da ökonomische Theorien und die Beschaffenheit unseres Wirtschaftssystems auf beide Aspekte einen nicht unerheblichen Einfluss haben, wollen wir die Schnittstelle der drei Bereiche Gender, Nachhaltigkeit und Ökonomie in den Fokus rücken.

Gemeinsam mit Euch werden wir uns Ansätze des nachhaltigen Wirtschaftens anschauen, wie zum Beispiel die Postwachstumsbewegung, Grünes Wachstum, oder dezentrales alternatives Wirtschaften in solidarischen Betrieben, und untersuchen ob und inwiefern eine feministische Perspektive in diesen Theorien notwendig ist. In kleinen Forschungsgruppen können im Anschluss Fragestellungen beantwortet werden, mögliche Themen sind Queer Ecologies, Zeitwohlstand, Care Economics und viel mehr. Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten sollen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, über die Form entscheidet der Kurs. Teilnehmer*innen aller Studienfächer sind willkommen. Anmeldung, Anregungen und Fragen gerne vorab an l.maassen@hu-berlin.de oder in der ersten Sitzung.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin