Kommentar |
In dieser Lehrveranstaltung erhalten die Studierenden einen Überblick über die Inhalte, die Sprache und die Metrik des griechischen Dramas. Zudem soll der historische, religiöse und politische Kontext der Tragödie herausgearbeitet werden. Im Zentrum werden die Trachinierinnen des Sophokles stehen: Herakles bringt von einem Kriegszug eine Geliebte mit nach Hause. Seine Ehefrau Deianeira versucht seine Liebe mit Hilfe eines präparierten Kleidungsstückes zurückzuerlangen, was die erwartbaren Konsequenzen hat: Weder sie noch Herakles überleben das Stück.
Voraussetzung zum Erwerb der Studienpunkte sind neben regelmäßiger Teilnahme die sorgfältige Vorbereitung der zu behandelnden Texte und die Übernahme eines Kurzreferats. Die unten angegebene Textausgabe wird im Handapparat stehen. Kopien des Textes sind bitte selbständig anzufertigen.
Textausgabe: Sophoclis Fabulae, ed. H. LLOYD-JONES/N. G. WILSON, Oxford 1990. Einführende Sekundärliteratur: B. ZIMMERMANN, Die griechische Tragödie, 2. Auflage, München 1992; G.A. SEECK, Die griechische Tragödie, Stuttgart 2000; J. LATACZ, Einführung in die griechische Tragödie, 2. Auflage Göttingen 2003 (Zumindest eines dieser Bücher sollte angeschafft werden. Sie sind antiquarisch günstig zu erwerben.) |