Kommentar |
In der Vorlesung wird das theoretische Instrumentarium für die Text- und Diskursanalyse vermittelt. Wir konzentrieren uns hierbei auf drei Theorien: Die Centering-Theorie, welche die Wahl anaphorischer Mittel beschreibt; die Diskursrepräsentationstheorie, die sowohl die Möglichkeiten pronominaler Aufnahme begründet und ein erfolgreiches Modell für die Information in Texten entwickelt hat; und die Rhetorische Strukturtheorie, welche die inhaltlichen Beziehungen zwischen Diskursteilen systematisch erfassen will. Es wird aufgezeigt, wie sprachliche Phänomene wie die Wahl von Pronomina, Artikel, Konnektoren und Diskurspartikel im Deutschen beschrieben werden können. Regelmäßige Hausarbeiten bereiten auf die Modulprüfung vor; das Bestehen von fünf kleinen Tests ist verpflichtend für die Vergabe der Studienpunkte. Voraussetzung für die Teilnahme: Kenntnisse in der Syntax und der Satzsemantik im Umfang des Moduls 3 „Der Satz“
Einführende Lektüre: Maria Averintseva-Klitsch (2013), Textkohärenz. Heidelberg: Winter. |