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Musik und Gender: Vernetzungen in der weiblichen Musikgeschichte - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Q-Tutorium Veranstaltungsnummer 53491
Semester WiSe 2018/19 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 14:00 bis 16:00 wöch 401 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Willert, Elizaveta
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Die Konstruktion eines musikalischen Kanons, der auf dem Konzept einer linearen Historiographie und einem sich daraus eröffnenden Fortschrittsgedanken beruht, wird seit längerer Zeit aus unterschiedlicher Perspektive sowie mit unterschiedlichen Zielsetzungen und Methoden kritisiert. Das Q-Tutorium strebt eine solche Betrachtung durch die Gender-Perspektive an: Wir wollen die „weißen Flecken“ der musikalischen Landschaft, genauer gesagt marginalisierte Komponistinnen und ihren sozialen sowie musikalischen Habitus beleuchten. Anhand einer Auswahl von Komponistinnen werden bestimmte Topoi untersucht, die, mit dem Ziel Konvergenzen bzw. Divergenzen im Umfeld und Schaffen von Komponistinnen per se sowie im Verhältnis zu den Gender-Diskursen der jeweiligen Zeit festzustellen, gegenübergestellt werden. Im anschließenden Vergleich der Auswertungen sollen Vernetzungen in der weiblichen Musikgeschichte geschaffen werden.

Eine solche interdisziplinäre Konzeption ermöglicht eine Vielfalt von Teilfragen, welche die Teilnehmer*innen gemeinsam auswählen können: Ansatzpunkte zur Beantwortung der Forschungsfrage reichen von musikwissenschaftlichen über ethnologische und soziologische bis hin zu performativen, philosophischen und psychologischen Themenbereichen. Aus diesem Grund sind grundlegend verschiedene Fachrichtungen in das Q-Tutorium integrierbar: Um das Forschungsthema in seiner ganzen Bandbreite zu beleuchten, sind Studierende der Musik-, Kunst- und Theaterwissenschaft sowie künstlerisch-praktischer Studiengänge der Musikhochschulen sowie Studierende der Gender Studies, Soziologie, Germanistik, Philosophie, Psychologie und Ethnologie herzlich willkommen.   

Unsere Kontakte: Ivana Rajic •rajiciva@hu-berlin.de  & Elizaveta Willert •elizaveta.gutkevich@hu-berlin.de

Literatur

Bock, G. (2005) Frauen in der europäischen Geschichte. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. München: C.H. Beck.

Citron, M.J. (1993) Gender and the Musical Canon. Champaign: University of Illinois Press.

Grotjahn, R.; Vogt, S. (Hrsg.) Musik und Gender. Grundlagen – Methoden – Perspektiven. Kompendien Musik, 5. Laaber: Laaber-Verlag, 2010.

Olivier, A.; Weingartz-Perschel (Hrsg.) Komponistinnen von A–Z. Düsseldorf: Toccata-Verlag für

Frauenforschung, 1988.

Rieger, E. (1981) Frau, Musik und Männerherrschaft. Zum Ausschluß der Frau aus der deutschen

Musikpädagogik, Musikwissenschaft und Musikausübung. München: Ullstein.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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