Kommentar |
Bereits in der Frühphase der Computer (um 1950) wurden erste Experimente mit grafischer Computerkunst durchgeführt. Ab den 1960er- und 1970er-Jahren haben sich dann Künstler wie Frieder Nake, Max Bense, H. W. Franke oder Georg Nees intensiv um die Zusammenhänge zwischen Hardware, Software, Kybernetik und Kunst bemüht und ihre Arbeiten theoretisch reflektiert. Wir wollen dieser Geschichte, den Artefakten, den Geräten und Programmen in vier Seminar-Blocksitzungen nachspüren. Dabei soll neben die Diskussion der Kunstwerke und -konzepte auf Basis kunst- und medienwissenschaftlicher Texte auch eine praktische Annäherung an die Computer(grafik)Kunst stattfinden. Mittels re-enactments sollen Kunst-Algorithmen nachprogrammiert werden. Hierzu wird es begleitend zu den Seminarblöcken Kurzeinführungen in die Programmiersprache BBC BASIC geben. Am Ende des Semesters findet dann eine öffentliche Vorstellung der so entwickelten Kunstwerke/-adaptionen statt. Die Vergabe von Referaten und die Seminarplanung findet in der ersten Sitzung statt.
Seminarplan:
- Freitag, 19.10.18, 14-16 Uhr: Vorbereitungstreffen
- Freitag, 02.11.18, und 9.11.18, 14-18 Uhr: Textdiskussion und Referate
- Freitag, 16.11.18 und 30.11.18, 14-18 Uhr: Programmierkurs BBC BASIC
- Freitag, 14.12.18 und 21.12.18, 14-18 Uhr: Textdiskussion und Programmierung
- Freitag, 15.02.19, ab 14 Uhr: Projektpräsentationen
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