Kommentar |
Alle Metapolitik ist ganz wesentlich eine Arbeit mit Begriffen und Bildern. Ihr Ziel ist es, die kulturelle Hegemonie, welche die Grundüberzeugungen und Grundstimmungen in der Gesellschaft formt, zu beeinflussen. Das bedeutet vor allem, neue Begriffe und Bilder zu injizieren.“
Dieses Zitat stammt von Martin Sellner, dem Kopf des österreichischen Zweiges des rechten Aktivisten-Netzwerkes „Identitäre Bewegung“. Es ist eine explizite Strategie der ‚Neuen Rechten‘, nach theoretischen, begrifflichen und semantischen Anschlüssen zu suchen. Wir setzen uns im Seminar jeweils mit einer Quelle (bspw. Wladimir Iljitsch Lenin, Renaud Camus, Alain de Benoist, Carl Schmitt, Antonio Gramsci, Arthur Moeller van den Bruck, Ernst Jünger, Oswald Spengler, Thomas P.M. Barnett, Thor v. Waldstein u.a.) und einem Text aus der Sekundärliteratur auseinander. Durch diese Auseinandersetzung können wir nicht nur die Strategien der Neuen Rechten besser analysieren, sondern auch zu einer Politischen Theorie der Neuen Rechten beitragen. |