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Kulturelles Kapital in der post-industriellen Stadt (Teil II) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Projektseminar Veranstaltungsnummer 53166
Semester WiSe 2018/19 SWS 4
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 14:00 bis 18:00 wöch 004 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     40
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Juhnke, Sebastian , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   20  -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Stadt- und Regionalsoziologie
Inhalt
Kommentar

Von der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts bis hin zur Entwicklung
von post-industriellen Gesellschaften in der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts: Fragen der wirtschaftlichen Produktion haben seit jeher
einen Einfluss auf die Form der Stadt und das Leben ihrer Bevölkerung.
In diesem Projektseminar geht es um die Formen kulturellen Kapitals, die
im Wandel von der industriellen zur post-industriellen Gesellschaft an
Bedeutung verlieren, eine Umdeutung erfahren oder an Bedeutung gewinnen.
Am Beispiel des ehemaligen Industriestandorts Berlin-Oberschöneweide werden
Studierende in diesem Projektseminar eigene empirische
Forschungsarbeiten zu diesem Thema durchführen. Der Bezirk im Osten
Berlins ist von besonderem soziologischen Interesse da er sich in einem
Transformationsprozess befindet und dabei unterschiedliche kulturelle
Repräsentationen erfährt (z.B. ‚kreativer‘ Standort vs. Zuhause
einer Wählerschaft rechtspopulistischer Parteien).

Die erste Hälfte dieses zweisemestrigen Seminars wird sich
klassischen und zeitgenössischen Theorien und Debatten zur
post-industriellen Stadt und damit verknüpften Phänomenen widmen, unter
anderem Arbeitslosigkeit, Jugendkriminalität und der Beziehung zwischen
De-Industrialisierung und Identität (vorrangig in Bezug auf Klasse, aber
auch Geschlecht und ethnischer Zugehörigkeit). Zeitgleich werden  die
Methoden der empirischen Stadtsoziologie vertiefend diskutiert, z.B. die
Entwicklung einer Forschungsfrage sowie qualitative Datenerhebung und
–Auswertung.  In der zweiten Hälfte des Seminars werden Studierende
Feldforschung unternehmen, eigene Auswertungen in regelmäßigen Workshops
vorstellen und einen Forschungsbericht in Form einer Hausarbeit
anfertigen.

Literatur
Strangleman, Tim; Rhodes, James & Linkon, Sherry (2013): 
Introduction to Crumbling Cultures: Deindustrialization, Class, and 
Memory. International Labour and Working-Class History, 84, pp. 7-22

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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