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Weiße Imperien: Nordeuropäische Expeditionen in Schnee und Eis im 19. und frühen 20. Jahrhundert - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5230077Ü
Semester WiSe 2018/19 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Wichtige Änderungen Obs! Studierende, die diese Lehrveranstaltung im Rahmen des Überfachlichen Wahlpflichtbereichs belegen, müssen sich über AGNES anmelden!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 10:00 bis 12:00 wöch 3.135 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Tuchtenhagen findet statt     4
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Tuchtenhagen, Ralph , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Prüfungen / Module
Prüfungs- bzw. Modulnummer Modul
2610 Nordeuropäische Studien

Prüfungsformen:
PT Projekttutorien, M mündlich, S schriftlich, KL Klausur, HA Hausarbeit, B Bachelorarbeit, MT Masterarbeit, P Praktikum, FS Forschungsseminar, MP Modulabschlussprüfung, PS Proseminar, EX Exkursion, ME Mündliche Prüfung und Expose
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Nordeuropa-Institut
Inhalt
Kommentar

An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurden nordeuropäische Polar- und Hochgebirgsforscher in ihren Heimatländern wie Nationalhelden gefeiert. Dieses historische Phänomen lässt sich in einen zu dieser Zeit in den europäischen Gesellschaften weit verbreiteten imperialen Diskurs einordnen. Der Unterschied zu Großbritannien, Frankreich oder auch Deutschland bestand allerdings darin, dass die Nordeuropäer nicht über ein Kolonialreich verfügten und deshalb versuchten, einen Ausgleich durch Erfolge bei der Schließung „weißer Flecken“ auf der Landkarte zu schaffen. Im Seminar werden wir uns deshalb sowohl mit Imperialismustheorien und –interpretationen als auch mit einzelnen Polar- und Bergexpeditionen beschäftigen, die den nationalen (und internationalen) Ruhm der nordeuropäischen Staaten begründeten. Dabei wird das Studium von Primärquellen einen beträchtlichen Platz einnehmen. Auch die Frage, welche Länder zu „Nordeuropa“ zählten, ist zu beantworten. Gehörten beispielsweise auch Deutschland und Österreich dazu, die in dieser Zeit ein starkes Polarinteresse entwickelten und ebenfalls auf spektakuläre Expeditionen verweisen konnten?

Studierende der Geschichtswissenschaft und der Ethnologie sind herzlich willkommen, an diesem Seminar teilzunehmen. Studienleistungen können gemäß der Prüfungsordnungen dieser Fächer angerechnet werden. Sprachkenntnisse in nordeuropäischen Sprachen sind von Vorteil, aber keine Teilnahmevoraussetzung.

Einführende Literatur: David Mountfield: Die großen Polarexpeditionen. Eine illustrierte Geschichte abenteuerlicher Entdeckungen, Wiesbaden 1978. – Erhard Oeser: Die Jagd zum Nordpol. Tragik und Wahnsinn der Polarforscher, Darmstadt 2008. – Matti Lainema/Juha Nurminen: Die Entdeckung der Arktis, Darmstadt 2010.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin