Kommentar |
Der „Große Krieg“ gilt als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ und führte zu zahlreichen politischen und kulturellen Umbrüchen, die auch die protestantische Theologie prägten. Theologen wie Ernst Troeltsch oder Adolf von Harnack begrüßten den deutschen Kriegseintritt und setzten sich in zahlreichen Schriften mit dem Geschehen auseinander. Pfarrer versuchten in Predigten, den Krieg theologisch zu deuten und ihm einen Sinn zu geben. In der Übung beschäftigen wir uns mit den Ausprägungen der evangelischen Theologie im Ersten Weltkrieg anhand von unterschiedlichen Quellengattungen. |
Literatur |
Matthieu Arnold / Irene Dingel (Hrsg.), Predigt im Ersten Weltkrieg. La prédication durant la „Grande Guerre“, Göttingen 2017 (VIEG.B 109). Martin Greschat, Der Erste Weltkrieg und die Christenheit. Ein globaler Überblick, Stuttgart 2015. |