Kommentar |
Kleider machten Leute, so lange sie noch eindeutigen Aufschluss über den Stand in einer Ständegesellschaft gaben. Wenn aber Medien unsere Lage bestimmen, dann sind jedes Selbst, jede individuelle Position, jeder Status, kurz: Alle Rollen Medieneffekte. Dieses Seminar versteht die Rahmen für interagierende Rollen als Botschaften bestimmter technischer Medien und untersucht in diesem Sinn die Grundlagen von sozialen Rollen ebenso wie von Software-Benutzerrollen und vor allem von Fantasy-Rollenspielen. |
Literatur |
- Friedrich Kittler: Fiktion und Simulation. In Barck Karlheinz, Gente Peter, et al. (Hrsgg.): Aisthesis. Wahrnehmung heute oder Perspektiven
einer anderen Ästhetik. Reclam, Leipzig 1990, S. 196-213.
- Claus Pias: Computer Spiel Welten. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Fakultät Medien an der Bauhaus-Universiät Weimar. 2008.
- Erving Goffman: Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag. Übersetzt von Peter Weber-Schäfer. Piper, München 2003.
- Robert Wolf: Konfliktsimulations- und Rollenspiele: Die neuen Spiele. DuMont, Köln 1988.
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