Kurzkommentar |
Für die Ausflüge sind im zweiten Vorlesungsdrittel drei Blocktermine (24.05, 31.05 und 07.06.2018) á 4 SWS geplant!
Zeiten sind entweder 10-14h oder 12-16h, je nach besserer Vereinbarkeit mit dem Lehrplan! |
Kommentar |
Das Projektseminar widmet sich Fragestellungen der Erfahrung, Produktion und Bedeutungszuschreibung des Konzepts "Raum" im Bezug auf Narrativierung und Memory-making. In wie fern verorten wir Erinnerungen über verschiedene narrative Formen und welche Praktiken produzieren und (de)konstruieren Räume als Topographien unterschiedlichster Designationen und Imaginationen? Welche Auswirkungen haben intersektionale Differenzkategorien wie Gender, Ethnizität, Migration, Sexualität, Religion, Alter oder Ability auf das Erfahren von Orten und Räumen? Und welche aktuellen Ereignisse konstituieren und transformieren unseren Umgang mit verorteten Narrativen und Erinnerungs/Vergessens-Räumen? Im ersten Kursdrittel werden Grundlagen transregionaler raumtheoretischer Zugänge erarbeitet und Grundbegriffe wie Erinnerung, Narrativ und Vergessen kritisch diskutiert. Hierbei sollen besonders auch auf Yi-Fu Tuans Theorien zur Erfahrung von Räumen und Appadurais Vorstellung von "Ethnoscapes" eingegangen werde. Das zweite Kursdrittel dient der explorativen Annäherung und Reflexion biographischer Raumerfahrung durch drei gemeinsame Kurzausflüge in und um Berlin. Das letzte Kursdrittel dient der Konzeption und Realisation von Forschungsprojekten in Kleingruppen, in denen eigene Fragestellungen erarbeitet und präsentiert werden. Hierbei wird das Erproben unterschiedlicher Forschungsmethoden und Präsentationsformen besonders ermutigt. Regelmäßige engagierte aktive Teilnahme ist eine Grundvoraussetzung für die Projektarbeit. |