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„Dauerhafte Musik“ in der Tiefenanalyse: Johannes Brahms, 4. Symphonie e-Moll op. 98 - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53488
Semester SoSe 2018 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 401 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Kupfer5 Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
 

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( POVersion: 2010 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Sein Ideal einer „dauerhaften Musik“, deren zeitenthobene ästhetische Qualität in struktureller Tiefenverwobenheit gründet, hat Brahms vielleicht am eindrucksvollsten in seiner letzten Symphonie realisiert. Die Komplexität ihres konzeptionellen Entwurfs im Großen wie der musikalischen Faktur im Detail auszuloten, wird auch über ein ganzes Semester hinweg kaum erschöpfend möglich sein; gleichwohl soll die Konzentration auf dieses eine Werk (allenfalls mit sporadischen Seitenblicken auf die drei weiteren Brahms-Sinfonien) eine Ausführlichkeit der analytischen Auseinandersetzung ermöglichen, wie sie im Studium der Musikwissenschaft allzu selten vorkommt. Dabei werden unweigerlich die Methoden musikwissenschaftlicher Analyse auf den Prüfstand geraten, von form- und gattungstheoretischen Einordnungen über motivisch-thematisch und harmonisch orientierte Verfahren, Fragen der Topik und der musikalischen Dramaturgie bis hin zu strukturanalytischen Methoden angelsächsischer Provenienz (z. B. „Schenkerian Analysis“); insofern ist die Veranstaltung als ein Analyseseminar für Fortgeschrittene zu verstehen.

Die derzeit beste Partiturausgabe (Henle-Verlag, Notentext der Neuen Brahms-Gesamtausgabe) wird allen Teilnehmer/inne/n dringend zur Anschaffung empfohlen (Studienpartitur HN 9856, EUR 10,50 ).

 

Literatur

Johannes Brahms, Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98, hrsg. von Robert Pascall (= Neue Ausgabe sämtlicher Werke I:4); darin: Vorwort und Kritischer Bericht.

Brahms-Handbuch, hrsg. von Wolfgang Sandberger, Stuttgart u. a. 2009.

Walter Frisch, Brahms, the Four Symphonies, New Haven (CT) u. a. 2003 (zuvor: New York 1996).

Giselher Schubert, Constantin Floros, Christian Martin Schmidt, Johannes Brahms: Die Sinfonien. Einführung, Kommentar, Analyse, Mainz u. a. 1998.

Michael Mäckelmann, Johannes Brahms: IV. Symphonie e-Moll op. 98 (= Meisterwerke der Musik 56), München 1991.

David Hurwitz, Brahms’ Symphonies: A Closer Look, New York u. a. 2009.

Raymond Knapp, Brahms and the Challenge of the Symphony, Stuyvesant (NY) 1997.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin