Kommentar |
Fernab des regulären Arbeitsalltags eines Studierenden der Musik – und Medienwissenschaft, bietet diese Projektarbeit die Möglichkeit, praktisch an medientechnischen Geräten oder elektronischen Musikinstrumenten zu forschen. Unter Anleitung werden Teilnehmer selbst zu Lötkolben und Schraubendreher greifen, um beispielsweise Morse-Apparate, elektronische Musikinstrumente (Theremin, Onde Martenot, Trautonium), Plattenspieler, Lautsprecher, drahtgebundene oder drahtlose Funkstrecken, Tonabnehmer (pickups), oder Fotoapparate zu bauen. Dabei ist dieses Praktikum eine einzigartige Möglichkeit, neue Sichtweisen und Fragestellungen zu medientheoretischen Studien, wie sie vor allem im Zusammenhang mit dem medienarchäologischen Fundus betrieben werden, zu entwickeln. Schwerpunkte sind: Schwingkreis, Resonatoren, Fotografie Eigens für den Fundus der Musik -und Medienwissenschaft wurde eine Werkstatt eingerichtet, welche das Ziel hat, eigene Geräte und Instrumente zu bauen. Teilnehmern wird somit ein wortwörtlicher Einblick in Geräte, vornehmlich der Nachrichtentechnik sowie Schall – bzw. Bildspeicherung (Geschichte, Funktionsweise, Fehlerbehebung) geboten. Ebenso bietet dieses Praktikum die Möglichkeit, Demonstrationsmodelle für Referate zu speziellen Seminaren der Musik- und Medienwissenschaft anzufertigen. So nebenbei werden die notwendigen Grundlagen der Akustik und Elektronik vermittelt, bei Bedarf auch über die vorgegebene Vorlesungszeit hinaus. Die Erfahrung lehrt, daß das erworbene Schulwissen nach einigen Jahren nur bruchstückhaft vorhanden und abrufbar ist.Wer ein Gerät repariert oder gar selbst gebaut hat, wird die Funktionsweise desselben so schnell nicht vergessen und überhaupt erst verstehen. Gerade in der heutigen Zeit, wo bereits das bloße Bedienenkönnen komplizierter Geräte und Apps als „intellektuelle Leistung“ verstanden wird, sind ein paar Grundlagenkenntnisse wichtiger denn je. Elektrotechnische Vorkenntnisse sind nicht von Nöten. Eine Teilnahme kann sowohl regelmäßig, als auch sporadisch projektgebunden erfolgen und ist je nach Zeit der Studierenden auch an anderen Tagen und Stunden möglich.
Der Teilnahmewunsch wird schriftlich per E-Mail an ingolf.haedicke@gmail.com gestellt
Beginn: 1.Zusammenkunft ist am 16. April 2018 (trotz dies academicus) in der GEO 47 2. Etage - Flurecke
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Bemerkung |
Noch interessierte Studentinnen und Studenten melden sich bitte am 23. April 2018 um 15.30 Uhr bei Frau Franke im Sekretariat. (Die Veranstaltung selbst findet dann ab 16.00 Uhr in der Sophienstrasse statt)
Elektrotechnische Vorkenntnisse sind nicht von Nöten.
Eine Teilnahme kann sowohl regelmäßig, als auch sporadisch projektgebunden erfolgen und ist je nach Zeit der Studierenden auch an anderen Tagen und Stunden möglich.
Der Teilnahmewunsch kann auch schriftlich per E-Mail ingolf.haedicke@gmail.com oder telefonisch erfolgen 0176-344 60 445. |