Seit Beginn der Filmgeschichte sind Remakes bis heute übliche Produktionspraxis und werden in Rezensionen sowie in der Filmpublizistik rege diskutiert, kritisiert und verrissen. Als "Neuverfilmung eines schon einmal verfilmten Stoffes" (Monaco 2001) ist der Remake-Begriff auch im Alltag der Kinobesucher bekannt und verständlich, ohne dass dabei klar wäre, welche Ähnlichkeiten beim Umarbeitungsprozess gewahrt werden müssen und welche Varianzen bei der Wiederverfilmung eines "Stoffes" noch sinnvoll unter der Kategorie "Remake" theoretisch zu fassen sind.
Der Kurs beschäftigt sich mit den so genannten Premakes, den Erstverfilmungen, die aus Skandinavien stammen, und deren Remakes, zumeist aus dem nordamerikanischen Raum. Dabei wird die Produktionspraxis in Skandinavien und den USA vor dem Hintergrund soziokultureller, technischer und ökonomischer Prozesse untersucht und analysiert.
OBS! Voraussetzungen: Bereitschaft zur Sichtung der Filme vor dem Kurs. |