Kommentar |
Was passiert mit der Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten, wenn es keine Zeitzeug_innen mehr gibt, die davon berichten? Dieser Frage wollen wir uns aus verschiedenen Perspektiven nähern. In diesem Semester setzten wir uns mit Erinnerung als einem gesellschaftlichen und psychologischen Phänomen auseinander und behandeln unter anderem Begriffe der Zeitzeugenschaft und des (historischen) Traumas. Neben der Lektüre wollen wir uns unser Wissen vor allem im Dialog mit Gedenkstätten, Traumazentren und nicht zuletzt Zeitzeug_innen selbst aneignen. |
Literatur |
Aleida Assmann, Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik. München 2006. Daniel Levy, Natan Shnaider, Erinnerung im globalen Zeitalter: Der Holocaust. Frankfurt am Main 2001. Martin Sabrow, Norbert Frei (Hrsg.), Die Geburt des Zeitzeugen nach 1945. Göttingen 2012. |