Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende, die einen Einblick in qualitative und partizipative Methoden erhalten und forschungspraktische Erfahrungen sammeln möchten. Ausgehend von der Entstehungsgeschichte qualitativ-partizipativer Methoden, werden Argumente feministischer Wissenschaftskritik diskutiert und Erhebungs- und Auswertungsmethoden von Datenmaterial vorgestellt.
Ziel des Seminars ist es, praxisnahe Forschung vorzustellen, die nicht nur aus wissenschaftsimmanenten Zusammenhängen entsteht, sondern aus einer engen Verzahnung mit konkreten Lebensrealitäten und der Praxis. Es werden zentrale Ansätze der partizipativen Forschung (z.B. Aktionsforschung oder Community-basierte Forschung) vermittelt, um anschließend deren emanzipatorische Potenziale herauszuarbeiten. In Mini-Studienprojekt im Themenbereich der Agri-Food Studies sollen forschungspraktische Erfahrungen gesammelt und erprobt werden.
Dieses Seminar setzt die Bereitschaft voraus, teilweise englischsprachige Texte zu lesen. |