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Das Afrika-Zimmer: Zum Umgang mit privaten Nachlässen der Kolonialzeit - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 840034ü
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 18:00 bis 20:00 c.t. wöch 18.10.2017 bis 14.02.2018  0203 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


Institutsgebäude - Hausvogteiplatz 5-7 (HV 5)

  findet statt     15
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich

Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Zentralinstitut Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik
Inhalt
Kommentar

Nachdem die Beteiligung Deutschlands am globalen Projekt Kolonialismus/Imperialismus lange »vergessen« beziehungsweise klein geredet wurde, erfuhr sie in den letzten Jahren vermehrt Aufmerksamkeit. Die große Sonderausstellung im Deutschen Historischen Museum (DHM) 2016/2017 ist eines der prominentesten Beispiele für diese Entwicklung. Ebenso lässt sich die größere Sichtbarkeit von post-/anti-kolonialen Projekten und Initiativen dazurechnen.

Im Seminar wollen wir das Thema auf der Ebene privater Nachlässe behandeln. Anhand des Nachlasses von Willy Klare (Landschaftsgärtner und Kaufmann aus Dresden, der zwischen 1907 und 1914 eine Kakaoplantage auf Fernando Poo, im heutigen Äquatorialguinea, verwaltete) loten wir gemeinsam aus, wie mit einem privaten kolonialen Nachlass umgegangen werden kann/soll.

Um ein möglichst diverses Meinungsbild über Objektzugänge zu erfassen, wollen wir mit verschiedenen Akteuren und Expert*innen sprechen: aus dem Ethnologischen Museum, dem Museum für Naturkunde und vom Colonial Neighbours Archive der Savvy Contemporary. Gemeinsam mit Anne Schönharting (Fotografin und Urenkelin von Willy Kare) werden Recherchen zu verschiedenen Objektgruppen angestellt und in den historischen Kontext eingebettet. Ziel des Seminars ist es, einen Leitfaden zum Umgang mit kolonialen Nachlässen zu erstellen. Dieser speist sich aus den Gruppenarbeiten und soll die Ergebnisse in Form von Text, Audio oder Video auch anderen zugänglich machen.

Literatur

Da wir historische Grundkenntnisse der deutschen bzw. europäischen Kolonialgeschichte voraussetzen, empfehlen wir als Einstieg und Grundlage für das Seminar:

  • Conrad, Sebastian: Deutsche Kolonialgeschichte, München 2016.
Zielgruppe

Das Seminar ist Teil des interdisziplinären Studienprogramms »Vielfalt der Wissensformen« und wird im Modul 2 angeboten. Nähere Informationen dazu unter: https://hu.berlin/VdW

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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