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Semantische Felder in Raum und Zeit - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5220059ÜWP
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 18:00 14tgl./1 von 01.11.2017  3.007 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Lühr findet statt     3
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lühr, Rosemarie , Prof. Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Sprache und Linguistik
Inhalt
Kommentar

Die Anordnung des Wortschatzes nach semantischen Feldern ermöglicht viel mehr als andere Anordnungen Zugang zur kulturspezifischen bzw. universellen Struktur unserer Konzepte von Gegebenheiten in der Welt heute wie in vergangenen Zeiten. Folgende Fragen sind aus der Sicht der Kognitiven Semantik von Interesse:

- Wie wird ein bestimmter Sachverhalt, ein bestimmtes Konzept in einer Sprache oder in einer Gruppe verwandter (und sogar nicht verwandter) Sprachen bezeichnet?

- Existieren mehrere Versprachlichungen und, wenn ja, wie verhalten sie sich zueinander in zeitlicher geographischer, stilistischer und quantitativer Hinsicht?

- Woher kommen die Versprachlichungen? Gib es typische Quellekonzepte, aus denen sie sich speisen? (z. B. RAUM für die Zielkonzepte der ZEIT)

 

Orientierung für das heutige Deutsch bietet nach wie vor F. Dornseiffs „Deutscher Wortschatz in Sachgruppen“ (2010) mit neuen wichtigen Feldern wie Medien, Informatik, Börse, Raumfahrt usw.). Für eine sprachgeschichtliche Untersuchung empfiehlt sich eine Auswertung deutscher historischer Fachsprachen. Sie umfassen die Sieben Freien Künste (z. B. Astronomie, Musik), die „Eigenkünste“ (z. B. Bergbau, Kochkunst, Heilkunst, Hofkünste wie Fechten, Krieg), suspekte und verbotene Künste (Zauber, Segen, Wahrsagerei), Rechtssprache.

 

Aufgaben sind Referate zur Wortfeldtheorie und die Erarbeitung von Wortfeldern.

Literatur

Lühr (ed.) (2012-2015): Deutsche Wortfeldetymologie in europäischem Kontext. Der Mensch und Natur und Kultur. Bd. 1: Der Mensch und sein Körper. Bd. 2: Der Mensch im Alltag. Bd. 3: Mensch und Mitmensch. Wiesbaden.

U. Schmid (2015): Historische deutsche Fachsprachen. Berlin.

Bemerkung

Bitte beachten: 1. Sitzung am 01.11.2017

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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