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„It is a very queer place“. Zur Indien-Rezeption im „langen“ 19. Jahrhundert - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Veranstaltungsnummer 53490
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Sa. 10:00 bis 18:00 Einzel am 28.10.2017 401 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Sa. 10:00 bis 18:00 Einzel am 25.11.2017 401 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Sa. 10:00 bis 18:00 Einzel am 27.01.2018 401 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Sa. 10:00 bis 18:00 Einzel am 10.02.2018 401 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
 

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Beifach ( POVersion: 2010 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( POVersion: 2010 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( POVersion: 2010 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Das Verhältnis des „Westens“ zu Indien ist ein sehr komplexes: Zum Teil wurde (und wird) Indien als ein exotisches Anderes – ein fernes und fremdes Land der wilden Natur und der fremdartigen Gebräuche – betrachtet, zum Teil wurde es aber immer wieder als mystische Quelle der eigenen Kultur konstruiert. Dies spiegelt sich auf verschiedenen Ebenen der westlichen Kultur wider: in der Literatur und der Philosophie vielleicht am prominentesten.

 

Auch in der Musik ist eine Beschäftigung mit Indien festzustellen, die Parallelen zur Literatur und den bildenden Künsten aufweist. Im Rahmen dieses Seminars werden Indien-Bilder der Musik mit denen aus literarischen und anderen Texten sowie aus den bildenden Künsten in Verbindung gebracht. Auf der Ebene der Musik stehen vor allem englische Kompositionen der Kolonialzeit im Fokus der Aufmerksamkeit: von den frühen Bearbeitungen indischer Lieder vom Ende des 18. Jahrhunderts bis hin zu Werken Elgars und Holsts Anfang des 20. Jahrhunderts. Durch das Analysieren von Musikwerken einerseits und Texten sowie Bildern andererseits soll auch der immer wieder aktuellen Frage nach der „relativen Autonomie“ der Musikgeschichte nachgegangen werden.

 

Anmeldung bis zum 1.10.2017 (für Erstsemester bis zum 20.10.2017) per Mail unter: tihomir.popovic@hslu.ch sowie TTPopovic@aol.com

 

Fragen zum Inhalt des Seminars sind willkommen!

Literatur

Martin Clayton, Bennett Zon (Hrsg.): Music and Orientalism in the British Empire 1780s-1940s. Portrayal of the East, Aldershot u.a.: Ashgate 2007.

 

Nalini Ghuman: Resonances of the Raj. India in the English Musical Imagination 1897-1947, Oxford u.a.: Oxford University Press 2014.

 

Ralph Locke: Musical Exoticism. Images and Reflections, Cambridge u.a.: Cambridge University Press 2009.

 

Michael Mann: Geschichte Südasiens. 1500 bis heute, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2010 (= Geschichte kompakt).

 

Tihomir Popović: Der Dschungel und der Tempel. Indien-Konstruktionen in der britischen Musik und dem Musikschrifttum 1784-1914, Stuttgart: Steiner 2017.

 

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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