Kommentar |
Der Kurs setzt das „Prozessmanagement“ von Frederick W. Taylor (1856-1915), wie dieser es als „Principles of Scientific Management“ ausformulierte, mit dem modernen digitalen Prozessmanagementsystem Salesforce in Verbindung. Unter „Prozessmanagement“ wird dabei das Prinzip des Verwaltens und Steuerns unternehmensrelevanter Abläufe verstanden, dessen Logik in den Code von Salesforce eingeschrieben ist.
Ziel ist es, die „Black Box“ Prozessmanagementsoftware zu untersuchen und die Logiken sowie die Logistiken des heutigen Prozessmanagements herauszuarbeiten. Es sollen zugleich die Kontinuitäten und Entsprechungen, aber ebenso die Diskontinuitäten und medientechnischen Eskalationen zwischen dem weitgehend manuellen Verfahren Taylors und dem cloudbasierten System Salesforce untersucht werden.
Als Ausgangspunkte für die Diskussionen werden uns u.a. Text-Exegesen von Taylors „Principles of Scientific Management“ (1911), Claus Pias’ „Computer - Spiel Welten“ (2002), sowie Ned Rossiters „Softare - Infrastructure - Labor“ (2016) dienen. |
Literatur |
- Pias, Claus. Computer - Spiel - Welten. München: Sequenzia, 2002.
- Rossiter, Ned. Software - Infrastructure - Labor. A Media Theory of Logistical Nightmares. New York; London: Routledge, 2016.
- Taylor, Frederick W. The Principles of Scientific Management. New York; London: Harper & Brothers, 1911.
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