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Abstraktion und Bewegtbild - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart ÜWP-Modul Veranstaltungsnummer Ü53531
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Wichtige Änderungen

 

Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch 0.09 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Leitner, Florian , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Medienwissenschaft Beifach ( POVersion: 2010 )   -  
Bachelor of Arts  Medienwissenschaft Zweitfach ( POVersion: 2010 )   -  
Bachelor of Arts  Medienwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Medienwissenschaft Beifach ( POVersion: 2010 )   -  
Bachelor of Science  Medienwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Inhalt
Kommentar

Während das Kino gerade in der frühen Filmtheorie als Realismus-Medium par excellence gefeiert wird, tauchen spätestens ab den 1920er Jahren ganz und gar nicht-realistische, abstrakte Filme auf: Regisseur_innen wie Germaine Dulac oder Walter Ruttmann experimentieren mit Filmen, in denen in denen in erster Linie bewegte geometrische Formen zu sehen sind, die - scheinbar oder tatsächlich - nichts außer sich selbst repräsentieren, die auf keine Wirklichkeit außerhalb des Bildes verweisen. Damit wird eine Traditionslinie begründet, die die gesamte Filmgeschichte durchzieht und die sich etwa auch im Werbefilm oder im Musikvideo niederschlägt. Auch Filme, die vermeintlich nicht abstrakt sind, enthalten immer wieder Einstellungen, in denen die Repräsentationsfunktion kurzzeitig aussetzt, das Bild ins Ungegenständliche kippt und nur noch abstrakte Formen zeigt – etwa weil es unscharf oder verwischt wird. Das lässt sich sowohl im Experimentalkino beobachten, z.B. in Snows „La région centrale“, als auch im Mainstream-Erzählkino, z.B. im aktuellen Actionfilm mit seinen schnellen Schnitten. Im Seminar werden Beispiele für solche Momente der filmischen Abstraktion diskutiert. Dabei werden auch philosophische Theorien der Bewegung verhandelt und Querverbindungen zu Abstraktionsmomenten in anderen Medien hergestellt.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin