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Was weiß, was kann, was soll die Weisheit? - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532843
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 10:00 bis 12:00 wöch 19.10.2017 bis 15.02.2018  0.09 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt   30.11.2017: Das Seminar fällt wegen Krankheit aus. 30
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bretschneider, Charlotte , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Archäologie u. Kulturwiss Monobachelor ( Vertiefung: Kulturwissenschaft; POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Weisheit avant la lettre ist Gegenstand der frühesten Zeugnisse menschlicher Literatur. Neuerdings interessiert die Psychologie sich für das Konzept. In der Zwischenzeit konnten weder Philosophie noch Theologie sich darüber einig werden.
Die Bedeutung von Weisheit ist nicht abzusehen. Einen gemeinsamen Nenner gibt es nicht. Im Seminar soll das weite Feld der Weisheit anhand von drei Koordinaten vermessen werden. Erstens weist das enge Verhältnis der Weisheit zum Wissen die Richtung. Sokrates’ Bestimmung der Weisheit als ein Wissen um das je eigene Nichtwissen kann als Höhepunkt ambivalenter Vermittlungen gelten. Zweitens wird der Fokus auf eine philosophische Tradition zu setzen sein, die den praktischen Aspekt der Weisheit profiliert. Diese Tradition, welche in Foucaults Konzept der Selbsttechnologien aktualisiert wird, erweist sich als beachtlich integrativ bezüglich der divergenten und antagonistischen Bestimmungen von Weisheit. Drittens ist zu beachten, dass Zuschreibungen von Weisheit stets auch soziale Aussagekraft besitzen. Als kontextuell und inhaltlich äußerst variables Ideal ist die Weisheit in besonderem Maße offen für ideologische Vereinnahmungen. Außerdem geraten traditionelle Verständnisse in Konflikt mit gesellschaftlichen Veränderungen. Dies gibt Anlass zu neuen Entwürfen der Weisheit, aber ebenso zur Kritik der Kultur, so etwa bei Walter Benjamin.
Im Weisheitsbegriff interferieren und verbinden sich in diversen Formationen Konzepte und Analysen des Wissens, der Praxis und des sozialen Zusammenhangs. Die damit gegebene Perspektive auf die Kulturgeschichte soll im Seminar erschlossen und ausgewertet werden.

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin