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Sprachenübergreifend: Osteuropäisches Politisches Theater - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260064
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 12:00 bis 14:00 wöch 19.10.2017 bis 17.02.2018  530 (Sprachlabor)
Stockwerk: 5. OG


Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hodel, Anna verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Kult.Lit.Mit.-u.Osteuopas Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2015 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

Im osteuropäischen Theaterschaffen der letzten Jahre und Jahrzehnte ist viel passiert. In vielen Regionen sind theatrale Räume zentrale Austragungsorte von gesellschaftlichen, sozialen und politischen Fragen. Diese zeitgenössischen osteuropäischen Theaterlandschaften zu kartographieren – das ist das Vorhaben des Seminars. Am Anfang stellt sich die Frage, welche literatur- und kulturwissenschaftlichen Herangehensweisen dabei fruchtbar zu machen sind: Was ist ‘politisches’ Theater? Was ist ‘osteuropäisches’ Theater? Wie können die Wechselwirkungen zwischen theatralen Interventionen und gesellschaftlichen Strukturen und Praktiken erforscht werden? Dazu lesen und diskutieren wir zunächst einige grundlegende zeitgenössische Positionen aus der gesellschaftsinteressierten Theaterwissenschaft (etwa von Patrick Primavesi, Hans-Thies Lehmann, Erika Fischer-Lichte oder Marc Lipovetsky). Danach bewegen wir uns verschiedenen Regionen des postjugoslawischen und postsowjetischen Raumes entlang (v.a. Kroatien, Serbien, Bosnien, Ukraine, Belarus, Russland) und versuchen anhand der Lektüre einzelner Theaterstücke (etwa von Ivana Sajko, Selma Spahić, Oliver Frljić, Michail Kalužskij, Ivan Vyrypaev) sowie der Betrachtung einiger prägender Theaterhäuser und -szenen (etwa das ukrainische DAKH-Theater, das serbische DAH-Theater, das ukrainische Theatre of Displaced people, das weissrussische Belarus Free Theatre oder das russische teatr.doc) immer wieder von Neuem die Verflechtungen zwischen Theater und gesellschaftlichen Umbruchprozessen auszuloten und dabei auch nach spezifischen inhaltlichen und formalen Dimensionen eines postimperialen osteuropäischen Theaterschaffens zu fragen.

Vorkenntnisse von osteuropäischen (slavischen) Sprachen und Kulturen sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar. Die Studierenden können entsprechend ihrer Kenntnisse und Interessen auch eigene Schwerpunkte einbringen.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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