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Experimentelle Musik in Pop und Club Culture - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53485
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 10:00 bis 12:00 wöch 401 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
 

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Beifach ( POVersion: 2010 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( POVersion: 2010 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( POVersion: 2010 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Dieses Seminar will der Frage nachgehen, wo und wie experimentelle Musik und Avantgarde heute im Pop zu verorten sind? Dazu werden interdisziplinäre Konzepte und Methoden aus den Bereichen der Popular Music Studies, Philosophie, Ethnografie, Soziologie, Kultur-, oder Medienwissenschaft herangezogen. Es soll um KünstlerInnen gehen, die häufig in verschiedenartigen Musikgenres, Musiktraditionen und Kunstsparten arbeiten bzw. an den Schnittstellen, deren Grenzen sie durchkreuzen und aufbrechen. Mit welchen wissenschaftlichen Methoden lässt sich ein Bereich erschließen, wenn sich der Gegenstand gängigen Spartierungen, Genrefizierungen und Fixierungen entziehen will? Im Seminar werden mögliche Konzeptualisierungen gemeinsam erarbeitet.

 

Experimentelle Stile von Ambient bis Noise werden zunehmend in Clubs performed, so beispielweise bei Labelnächten von Pan, Raster-Noton oder Opal Tapes im Berghain, obwohl diese Musik zumeist nicht tanzbar ist. Dies hängt häufig mit einem gemeinsamen Interesse am Experimentieren mit elektronischer Musik und Apparaten zusammen. Jedoch ist experimentelle Musik nicht nur elektronisch und ist  in ganz unterschiedlichen Bereichen beheimatet. Wie wäre solche Musik also zu fassen? In den meisten Pop- und Musik-Nachschlagewerken gibt es keine Einträge dazu. Dennoch wird diese Musik zunehmend auf Events präsentiert, die eine Avantgarde der Popmusik und Club Culture präsentieren – wie das CTM oder Atonal Festival, die über den Underground hinausweisen.

 

In der Forschungsliteratur muss man ebenso an den Schnittstellen suchen, da es kaum Publikationen mit diesem Fokus gibt, jedoch sind in den letzten Jahren zunehmend Monografien und Sammelbände erschienen, die zumindest einige Teilbereiche und Anti-Genres abdecken, wie beispielsweise Noise. Auch Sekundärliteratur in Form von Websites und Presseartikeln sowie Tracks nimmt das Seminar als Grundlage, um Antworten auf folgende Fragestellungen zu bekommen: Welche Medien, Events, Venues oder Festivals präsentieren diese Musik, die zwischen den Stilen beheimatet ist? Welche Gemeinschaften und Netzwerke konstituieren sich im Umfeld dieser Musik? Wie organisiert und finanziert man sich hier? Welche Stylepolitics, Hörgewohnheiten, Diskurse oder künstlerischen Praktiken bestimmen das Feld?

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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