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„soft technologies“ — Subjektivierung im pharmacopornographischen Alltag - Detailseite

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Projekttutorium Veranstaltungsnummer 532876
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch 0.03 (Seminarraum(Kulturwiss.))
Stockwerk: EG


Institutsgebäude - Sophienstraße 22-22a (SO 22)

  findet statt     20
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Egberts, Niklas , B.A. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Archäologie u. Kulturwiss Monobachelor ( Vertiefung: Kulturwissenschaft; POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

en Beginn des pharmapornographischen Regimes markieren Paul B. Preciado zufolge vier historische Entwicklungen: Die Popularisierung von Pornographie, die Technologisierung von Geschlecht und Fruchtbarkeit, die Kommodifizierung von Jugend, Leben und Begehren sowie die Entstehung neuer Arbeitsformen und Prekaritäten.
Die dominante Form der Subjektivierung und der politischen Herrschaft verortet Preciado in den ‚soft technologies'. Dabei handelt es sich um ein Ensemble von Techniken, welche sich im oder am Körper auflösen und von ihm ununterscheidbar werden. Auf einer materiellen Ebene sind dies beispielsweise Gels, Pillen, Gase und Crèmes.
Preciado (2008: 110): „The somatic-political context after the Second World War seems to be dominated by a set of new technologies of the body (e.g. biotechnologies, surgery, endocrinology) and of representation (e.g. photography, film, television and cybernetics) that infiltrates and penetrates everyday life as never before. We live in an era of proliferating bio-molecular, digital and high-speed technologies; of the soft, light, slimy and jelly technologies; of the injectable, inhalable, and incorporable technologies. Testosterone gel, the pill and psycho-tropics all belong to this set of soft technologies."
Was bedeutet es, im pharmapornographischen Regime ein Selbst und einen Körper zu haben? Von welchen Techniken, Medien und Therapien werden diese produziert? Wie werden Leben, Jugend, und Geschlecht produziert und reguliert?

Im zweiten Semester werden wir uns, nach einer Einstiegslektüre Preciados, eingehender mit konkreten Fallbeispielen beschäftigen. Das Seminar richtet sich durch seine interdisziplinäre Fragestellung an B.A. und M.A. Studierende der Kultur-, Medien- und Sozialwissenschaft, den Gender Studies sowie an kulturwissenschaftlich interessierte Studierende der Lebenswissenschaften.Auch Neueinsteiger sind herzlich willkommen.

Prüfung

Schriftliche Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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