Kommentar |
Wir leben im TINA-Zeitalter: „There is no alternative!“. Dennoch gibt es immer wieder Versuche, neue Vorstellungen über ein anderes Leben, eine andere Gesellschaft und eine andere Welt zu entwickeln. Solche „Utopien“ werden dann real, wenn soziologisch geprüft wird, ob dem Sollen (und Wollen) auch ein Können (Kant) entspricht. Das erfordert eine Gesellschaftstheorie, eine Gesellschaftsanalyse und eine Gesellschaftskritik.
Am Beispiel von Erik Olin Wrights Buch „Reale Utopien. Weges aus dem Kapitalismus“ soll ein solcher Versuch vertiefend diskutiert werden. Ziel ist es, alternative Zukünfte soziologisch zu imaginieren und zu kritisieren. |