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The Rise of Authoritarian Constitutionalism: Normative and Empirical Perspectives (Teil II) - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Projektseminar Veranstaltungsnummer 53167
Semester WiSe 2017/18 SWS 4
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch-englisch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 08:30 bis 12:00 wöch von 01.11.2017  001 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     20
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
von Steinsdorff, Silvia , Prof. Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2011 )     -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Programmstud.-o.Ab.Prom.  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Vergleichende Demokratieforschung und politische Systeme Osteuropas
Inhalt
Kommentar

Teil II (Fortführung für SoWi-Studierende)

Das Seminar beschäftigt sich aus vergleichender und interdisziplinärer Perspektive mit aktueller Verfassungsforschung. Eine liberale Verfassungsordnung, die Rechtsstaatlichkeit und Grundrechte garantiert, zählt heute zu den Grundelementen nicht nur jedes demokratischen politischen Systems. Vielmehr spielen Konstitutionen auch in nicht demokratisch verfassten Gesellschaften eine immer wichtigere Rolle: Autoritäre Herrscher setzen ebenfalls auf Verfassungen, um ihre Herrschaft zu stützen. Dabei lassen sich verschiedene Strategien unterscheiden. Zum einen werden de jure demokratische Verfassungsbestimmungen  de facto missachtet, „umgedeutet“ oder als Elemente einer vorgeblich demokratischen  Fassade instrumentalisiert. Zum anderen ist eine Tendenz zur Textualisierung „alternativer“ Verfassungsprinzipien zu beobachten, die sich sowohl in der Form als auch im Inhalt bewusst von den gängigen Prinzipien eines liberalen demokratischen Konstitutionalismus absetzen. Eine herausgehobene Bedeutung kommt im Zusammenhang dieses „authoritarian constitutionalism“ den Institutionen der Judikative zu, wobei insbesondere Ober- und Verfassungsgerichte der politischen Einflussnahme ausgesetzt sind. Dahinter steht die Befürchtung, dass sich eine unabhängige Judikative zu einem machtvollen Gegenspieler entwickeln kann, wenn es um politisch motivierte Eingriffe in die Verfassungsordnung geht.

Im Seminar werden wir diese Fragen aus einer interdisziplinären und vergleichenden Perspektive bearbeiten, wobei sozial- und rechtswissenschaftliche Erklärungs- und Interpretationsmuster nebeneinander diskutiert werden und der geographische Fokus auf West- und Osteuropa  liegt. Eine besondere Rolle wird der komplementäre methodische Zugang der beiden Disziplinen zu den skizzierten Themenbereichen spielen: Die TeilnehmerInnen entwickeln (nach Möglichkeit in interdisziplinären Teams) eigene Forschungsdesigns, mit deren Hilfe Teilaspekte der Thematik anhand konkreter Fälle und/oder systematischer Vergleiche untersucht werden.

Bemerkung

Teil II für SoWi-Studierende

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin