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Border Studies und kritische Migrationsforschung (Interdisziplinäres Forschungskolloquium und Vertiefungsseminar) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Forschungskolloquium Veranstaltungsnummer 51720
Semester SoSe 2017 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 18:00 bis 20:00 Einzel am 24.04.2017 1.606 (Seminarraum)
Stockwerk: 6. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Mo. 16:00 bis 20:00 14tgl. von 08.05.2017  1.606 (Seminarraum)
Stockwerk: 6. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Bruns, Claudia , Prof. Dr.
Römhild, Regina , Prof. Dr.
Stefanov, Nenad
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Europäische Ethnologie Hauptfach ( POVersion: 2008 )   -  
Master of Arts  Europäische Ethnologie Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
Inhalt
Kommentar

Trotz aller gesellschaftspolitischen und übergreifenden wissenschaftlichen Relevanz des Themas sind Border Studies als interdisziplinäres Forschungsfeld in Deutschland bisher noch kaum etabliert. Vereinzelte Ansätze zu einer dezidierten Grenzforschung gibt es in der Geschichts- und Kulturwissenwissenschaft/Historischen Anthropologie, in den postkolonialen Studien sowie in der kritischen Migrations- und Europäisierungsforschung, die sich mit neuen grenzpolitischen Formationen und Regierungstechniken der Europäischen Union beschäftigt, wie sie in der Auseinandersetzung mit den herausfordernden Bewegungen der Migration entstehen.

Diese bislang relativ unverbundenen Forschungszweige produktiv zusammenzuführen und in Richtung historisch wie global orientierter, interdisziplinär konzipierter Border Studies weiterzuentwickeln, ist das Ziel des gerade an der HU gegründeten Interdisziplinären Zentrums für transnationale Grenzforschung „Crossing Borders“. Das Forschungskolloquium, das gemeinsam mit dem Institut für Europäische Ethnologie, dem dort angesiedelten Labor Migration und Labor Kritische Europäisierungsforschung, sowie der Professur für Historische Anthropologie und Geschlechterforschung ins Leben gerufen wird, ist als Werkstatt dieser Entwicklungen konzipiert. Ausgehend von richtungsweisenden Inspirationen der kritischen Geographie, einer postkolonial orientierten Genderforschung und Kulturwissenschaft sowie akteurszentrierten Ansätzen der Kulturanthropologie und Anthropologie des Politischen werden aktuelle Forschungsarbeiten, insbesondere der beteiligten Institute und ausgewählter externer Referent*innen, zum Material, um daran aktuelle wie weiterführende Fragestellungen und übergreifende Konzeptionen transnationaler Grenzforschung diskutieren und entwickeln zu können.

 

Die Arbeitsweise des Kolloquiums sieht neben Vorträgen, Inputs und lektürebasierter Diskussion die Möglichkeit zu intensiver Zusammenarbeit von Masterstudierenden mit Promovierenden in Form von AGs vor, die einzelne, thematisch eng mit einem Forschungsfeld der Promovierenden verbundene Sitzungen vorbereiten und gestalten. Dies ist eine (in der Europäischen Ethnologie bereits erprobte) Form des Team-Teachings mit Promovierenden, die Masterstudierenden eine unmittelbare Auseinandersetzung mit hochaktuellen Arbeiten von Nachwuchswissenschaftler*innen in diesem Feld, auch als Inspiration für mögliche Themen von Masterarbeiten, ermöglicht und den Promovierenden eine besondere Form der intensiven Reflexion ihrer Forschung. Für Masterstudierende sind der Besuch von Einführungsseminaren mit Schwerpunkt „Europa/Europäisierung“, „Migration“ und/oder „Grenze“ bzw. entsprechende Vorkenntnisse und Forschungsinteressen Voraussetzung für eine erfolgreiche, produktive Teilnahme. Um diese Form der Zusammenarbeit zu planen, ist die Teilnahme an der Einführungsveranstaltung am 24.4. (Achtung, hier ausnahmsweise Beginn: 18 Uhr, ansonsten 16 Uhr) dringend erforderlich.

Das interdisziplinäre Forschungskolloquium wird von allen beteiligten Lehrenden gemeinschaftlich gestaltet, wobei es sich in drei Schwerpunkte gliedert, für die jeweils einzelne Lehrende gesondert verantwortlich sind:

Themenschwerpunkt I:          Phantomgrenzen (Hannes Grandits, Nenad Stefanov, Sevasti                                            Trubeta, u.a.)

Themenschwerpunkt II:         Innere und äußere Grenzregime Europas (Regina Römhild)

Themenschwerpunkt III:       Kulturhistorische Perspektiven der Border Studies (Claudia                                              Bruns)

 

Der vorläufige Zeitplan sieht folgende Termine vor:

 

24.4.                            Einführung, Besprechung des Programms, der Termine und Einteilung                             der Arbeitsgruppen

8.5. und 22.5.             Themenschwerpunkt I/II

12.6. und 26.6.           Themenschwerpunkt II/III

17.7.                           Themenschwerpunkt III & Abschlussdiskussion/Auswertung       

 

 

 

Diese bislang relativ unverbundenen Forschungszweige produktiv zusammenzuführen und in Richtung historisch wie global orientierter, interdisziplinär konzipierter Border Studies weiterzuentwickeln, ist das Ziel des gerade an der HU gegründeten Interdisziplinären Zentrums für transnationale Grenzforschung „Crossing Borders“. Das Forschungskolloquium, das gemeinsam mit dem Institut für Europäische Ethnologie, dem dort angesiedelten Labor Migration und Labor Kritische Europäisierungsforschung, sowie der Professur für Historische Anthropologie und Geschlechterforschung ins Leben gerufen wird, ist als Werkstatt dieser Entwicklungen konzipiert. Ausgehend von richtungsweisenden Inspirationen der kritischen Geographie, einer postkolonial orientierten Genderforschung und Kulturwissenschaft sowie akteurszentrierten Ansätzen der Kulturanthropologie und Anthropologie des Politischen werden aktuelle Forschungsarbeiten, insbesondere der beteiligten Institute und ausgewählter externer Referent*innen, zum Material, um daran aktuelle wie weiterführende Fragestellungen und übergreifende Konzeptionen transnationaler Grenzforschung diskutieren und entwickeln zu können.

 

Die Arbeitsweise des Kolloquiums sieht neben Vorträgen, Inputs und lektürebasierter Diskussion die Möglichkeit zu intensiver Zusammenarbeit von Masterstudierenden mit Promovierenden in Form von AGs vor, die einzelne, thematisch eng mit einem Forschungsfeld der Promovierenden verbundene Sitzungen vorbereiten und gestalten. Dies ist eine (in der Europäischen Ethnologie bereits erprobte) Form des Team-Teachings mit Promovierenden, die Masterstudierenden eine unmittelbare Auseinandersetzung mit hochaktuellen Arbeiten von Nachwuchswissenschaftler*innen in diesem Feld, auch als Inspiration für mögliche Themen von Masterarbeiten, ermöglicht und den Promovierenden eine besondere Form der intensiven Reflexion ihrer Forschung. Für Masterstudierende sind der Besuch von Einführungsseminaren mit Schwerpunkt „Europa/Europäisierung“, „Migration“ und/oder „Grenze“ bzw. entsprechende Vorkenntnisse und Forschungsinteressen Voraussetzung für eine erfolgreiche, produktive Teilnahme. Um diese Form der Zusammenarbeit zu planen, ist die Teilnahme an der Einführungsveranstaltung am 24.4. (Achtung, hier ausnahmsweise Beginn: 18 Uhr, ansonsten 16 Uhr) dringend erforderlich.

Das interdisziplinäre Forschungskolloquium wird von allen beteiligten Lehrenden gemeinschaftlich gestaltet, wobei es sich in drei Schwerpunkte gliedert, für die jeweils einzelne Lehrende gesondert verantwortlich sind:

Themenschwerpunkt I:         Phantomgrenzen (Hannes Grandits, Nenad Stefanov, Sevasti                                           Trubeta, u.a.)

Themenschwerpunkt II:        Innere und äußere Grenzregime Europas (Regina Römhild)

Themenschwerpunkt III:       Kulturhistorische Perspektiven der Border Studies (Claudia                                             Bruns)

 

Der vorläufige Zeitplan sieht folgende Termine vor:

 

24.4.                            Einführung, Besprechung des Programms, der Termine und Einteilung                             der Arbeitsgruppen

8.5. und 22.5.             Themenschwerpunkt I/II

12.6. und 26.6.           Themenschwerpunkt II/III

17.7.                           Themenschwerpunkt III & Abschlussdiskussion/Auswertung      

 

 

Die Veranstaltung ist im MA Studiengang der Europäischen Ethnologie für den Schwerpunkt Europäische Modernen / European Studies als Vertiefungsseminar anrechenbar

Bemerkung

Offen für interessierte Masterstudierende, Promovierende und PostDocs der HU, insbesondere der Europäischen Ethnologie, Geschichtswissenschaften, Kulturwissenschaft und Gender Studies.

Weitere Lehrende dieses Forschungskolloquiums sind: Prof. Dr. Claudia Bruns und Dr. Nenad Stefanov.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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