Die gegenwärtigen Demokratien diesseits und jenseits des Atlantiks werden durch eine Verschiebung der Legitimitätsachsen und des Parteienwettbewerbs herausgefordert. Die etablierten Parteien haben eine Repräsentationslücke gelassen, in die mit zunehmendem Erfolg die Rechtspopulisten eingerückt sind und sich dort bisweilen auch weit über die Nische festzusetzen beginnen. In dem Seminar sollen v.a. folgende Themenkomplexe behandelt werden:
Was ist Populismus?
Was bedeuten die Wahlerfolge für unsere liberalen und rechtsstaatlichen Demokratien? Gibt es nur negative Effekte oder lassen sich auch positive Auswirkungen auf die entwickelten Demokratien denken?
Wer wählt die rechtspopulistischen Parteien?
Gibt es einen Unterschied von Rechtspopulisten in der Opposition und in der Regierung?
Neben einem europäisch vergleichenden Teil soll der Rechtspopulismus in folgenden Ländern untersucht werden: Deutschland, Niederlande, Frankreich, Dänemark (oder ein anderes skandinavisches Land), Polen, Ungarn und die USA. |