Täglich begegnen wir den Verheißungen des Glücks. Das Streben nach dem großen Glück scheint allgegenwärtig, sei es in der Sehnsucht nach der großen Liebe, nach dem perfekten Job, dem immerwährenden richtigen Augenblick. Was steht hinter der Verheißung des Glücks?
Mittels der ethnologischen Methoden werden wir im Seminar der Bedeutung und der sozialen Konstruktion des Glücks in den populären Medien, in der aktuellen Glücksforschung sowie im Alltag nachgehen. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche kulturellen Denkmuster und Verhaltensweisen sich im modernen Glückversprechen widerspiegeln?
In diesem Seminar findet keine MAP statt.
Findet im Rahmen des normalen Lehrprogrammes am Institut für Europäische Ethnologie statt, ÜWP Studierende können zusätzlich teilnehmen.
Bauman, Zygmunt (2010): Wir Lebenskünstler. Frankfurt am Main. Bellebaum, Alfred; Hettlage, Robert (Hrsg.) 2010: Glück hat viele Gesichter. Annäherungen an eine gekonnte Lebensführung. Wiesbaden.
Boom, Maike v.d. (2015): Wo geht’s denn hier zum Glück? Meine Reise durch die 13 glücklichsten Länder der Welt und was wir von ihnen lernen können. Frankfurt am Main.
Bormans, Leo (2012): Glück. The World Book of Happiness. Berlin. Schwennicke, Christoph (2010): Das Glück am Haken. Der ewige Traum vom dicken Fisch. München.
Watzlawick, Paul [1983] 2009: Anleitung zum Unglücklichsein. München.
Weber, Max [1921] 1980: Wirtschaft und Gesellschaft. Tübingen.
Die Lehrveranstaltung findet an den verschiedenen Terminen im Raum 211 in der Mohrenstraße 41 statt.