Kommentar |
Ikonenmalerei, Semiotik der Ikone und Überlegungen zu Macht und Autorität der Bilder allgemein sowie Intertextualität und Intermedialität bilden den theoretischen Rahmen dieses Seminars. Fallbeispiele der „Ikone in/als Literatur“ schließen sich an. Von Ikonen, die Geschichten und Viten schreiben, ist die Rede, von Puškins ,nerukotvornyj‘ (nicht von Menschenhand gemachtes) Selbstbildnis in Exegi monumentum, Gogol’s Portrait, Dostoevskijs Sanfte sowie seine Auseinandersetzung mit der Christusdarstellung im Idioten sowie das Echo, das die Ikonentradition in Konzeptionen der Avantgarde, nicht zuletzt in Malevičʼ Schwarzem Quadrat erfährt. |