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Sprachenübergreifend: Schreibszenen in der Literatur: Instrumente, Gesten, Poetiken - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260083
Semester SoSe 2017 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 10:00 bis 12:00 wöch 20.04.2017 bis 22.07.2017  1.604 (Seminarraum)
Stockwerk: 6. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kazalarska-Zhivkova, Zornitza , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( POVersion: 2008 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Kult.Lit.Mit.-u.Osteuopas Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2015 )   -  
Master of Arts  Kult. Mit.- u. Osteuropas Hauptfach ( POVersion: 2007 )   -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Europäische Literaturen Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

Mit dem Begriff „Schreibszene“ bezeichnet Rüdiger Campe das Zusammenspiel von Sprache, Instrumentalität und Gestik, das jeden Schreibakt begleitet. Wie diese Konstellation des Schreibens sich historisch und individuell verändert, darüber können auch literarische Texte Auskunft geben. Im Zentrum des Seminars stehen Fragen nach der Mitwirkung von Werkzeugen (Stift, Schreibmaschine, Computer), Materialien und körperlichen Gesten beim literarischen Schreiben: Wie geht Literatur auf die Bedingungen und Möglichkeiten ihres Zustandekommens ein? Schlagen sich die Spuren der jeweiligen Schreibszene in die Poetik der Texte nieder? Ausgehend von theoretischen Reflexionen über die Materialität und Medialität der Literatur, werden wir uns zunächst mit Konzepten der schriftorientierten Forschung auseinandersetzen: Schreiben als Selbsttechnik (M. Foucault), Schreibweise (Roland Barthes), Schreibszene (Rüdiger Campe), Schriftbildlichkeit (Sybille Krämer). Ziel des Seminars ist es weiterhin, nach Schreibszenen in der ost- und ostmitteleuropäischen Literatur des 20. Jahrhunderts zu suchen und die Formen ihrer Thematisierung, Darstellung, Inszenierung und Problematisierung zu analysieren. Die Lektürearbeit an Texten von M. Białoszewski, G. Gospodinov, B. Hrabal, B. Michajlov, V. Nezval, V. Rozanov, A. Sinjavskij, L. Vaculík orientiert sich außerdem an folgenden thematischen Schwerpunkten: Schreibszene als politische Szene, Samizdat und Lagerliteratur, Schreibszenen des Autobiographischen, Portabilität und Schreibengehen, Schreib- und Raumpoetik. Die zu diskutierenden Textauszüge liegen auch übersetzt vor und werden in moodle zur Verfügung gestellt.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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