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Sprachenübergreifend: Verbannung: ein Schlüsselthema der russischen Literatur - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260071
Semester SoSe 2017 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 12:00 bis 14:00 wöch 20.04.2017 bis 22.07.2017  557 (Besprechungsraum)
Stockwerk: 5. OG


Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Frank, Susanne , Prof. Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Russisch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Bachelor of Arts  Slaw. Sprachen u. Liter. Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Slaw. Sprachen u. Liter. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Ungar.Literatur u.Kultur Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Ungar.Literatur u.Kultur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

In dem an Absolvent*innen des Modul 1 (Grundkurs und Literaturgeschichte) gerichteten Seminar setzen die Studierenden sich mit einem Schlüsselthema der russischen Literatur auseinander: dem Thema der Verbannung.

Als eine der wichtigsten Strafpraktiken des russischen Staates im Umgang mit kritischen Intellektuellen war Verbannung nicht nur über Jahrhunderte hinweg ein wichtigser Faktor in den Biographien bedeutender Intellektueller. Viele Verbannte machten die einschneidende Erfahrung der Verbannung, des kulturellen Ausschlusses und der jahrelangen Versetzung an entlegene Orte auch zum Gegenstand literarischer Darstellung und Reflexion.

Im Seminar gehen wir der Frage nach, wie, zu welchem Zweck und mit welchen Effekten Verbannung in kanonischen Texten der russischen Literatur vom 17. bis zum 20. Jahrhundert thematisiert und dargestellt wurde, und warum dieses Thema als Schlüsselthema für die russische Literatur insgesamt angesehen werden kann.

Im Zuge der Bearbeitung dieser Fragen wird das narratologische, raum-, exil- und traumatheoretische Instrumentarium der Literaturwissenschaft vorgestellt und Begriffe wie Basisnarrativ, Chronotopos, Heterotopie, Liminalität, displacedness, Trauma u.a. in der praktischen Analyse von Texten von Avvakum über Ryleev, Herzen, Dostoevskij, Nekrasov, Tolstoj bis Solženicyn und Šalamov erprobt.

Das Seminar richtet sich an Studierende der russischen Literatur. Fortgeschrittene Sprachkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Als vorbereitende Lektüre empfehle ich: F.M. Dostoevskij, Aufzeichnungen aus einem Totenhaus und V. Šalamov, Erzählungen von der Kolyma.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin