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„Since Eve ate apples, much depends on dinner“. Zur Kulturwissenschaft des Kulinarischen - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532823
Semester SoSe 2017 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 wöch 18.04.2017 bis 18.07.2017  0.07 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Zandt, Stephan , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Archäologie u. Kulturwiss Monobachelor ( Vertiefung: Kulturwissenschaft; POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Beifach ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Beifach ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

„Die Feinschmeckerei berücksichtigt Menschen und Dinge, um alles Kennenswerthe von einem Land zum anderen zu bringen, so dass ein kunstreich geordnetes Mahl gleichsam ein Abriss der ganzen Welt ist [...].“ Diese Zeilen stammen von Jean Anthelme Brillat-Savarin, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts den Versuch unternommen hat die Gastronomie zum Gegenstand einer umfassenden kulturellen Frage nach dem Kulinarischen zu machen. Die (kultur)wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Essen beginnt damit an der kosmopolitischen (und gleichermaßen kolonialen) bürgerlichen Tafel, um von dort aus bis an die Kochtöpfe fremder Kulturen vorzudringen. Aber auch die antiken und neuzeitlichen Institutionen des Symposiums, der Tischgesellschaft und des Gelehrtenmahls führen das Essen auf je unterschiedliche Weise mit dem philosophischen und kulturellen, ja, kulturstiftenden Diskurs eng, ebenso wie in Mythen und Gründungserzählungen kulinarische Praktiken stets eine eminente Rolle spielen, wenn es darum geht einen „Abriss der ganzen Welt“ zu entwerfen.

In dem einführenden Seminar zur Kulturwissenschaft des Kulinarischen sollen von diesen Beobachtungen ausgehend sowohl grundlegende kulturtheoretische Texte diskutiert, als auch überhaupt nach dem Verhältnis von Kultur, Kulturwissenschaft und kulinarischen Praktiken gefragt werden: Wie und in welcher Weise haben die Praktiken der Küche in ganz unterschiedlicher Weise zum Denken (und Erzählen) mit und über Essen Anlass gegeben? Welche Zusammenhänge lassen sich in kulturhistorischer und kulturvergleichender Perspektive zwischen den Praktiken des Denkens, des Sprechens, des Lesens und Schreibens und den kulinarischen Praktiken herstellen? Und was könnte am Ende und ausgehend davon eine Kulturwissenschaft des Kulinarischen sein?

Prüfung

Hausarbeit, mündliche Prüfung

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin