Kommentar |
Soziale Bewegungen und Protestorganisationen sind als Interessenvermittlungsakteure in politischen Systemen für die Legitimierung demokratischer Politik hochrelevant. Gleichzeitig agieren sie im Spannungsfeld zwischen dem Einfluss von kontextuelle Faktoren einerseits sowie Determinanten auf Mitgliederebene andererseits. Nachdem zu Beginn des Seminars eine Abgrenzung verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen vorgenommen und deren Rolle und Funktion in westlichen Demokratien erarbeitet wird, stehen im zweiten Teil des Seminars soziale Bewegungen im Vordergrund. Wir werden Fragen der Mobilisierung, Entwicklung und Strategien von sozialen Bewegungen insbesondere im Kontext institutioneller Ausgestaltung untersuchen. Ziel des Kurses ist es, den Studierenden einerseits die theoretischen Grundlagen der Zivilgesellschafts- und Bewegungsforschung zu vermitteln, sowie andererseits aktuelle Forschungsdebatten aufzugreifen und anhand empirischer Beispiele analytisch zu erö |