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Zwischen „West“ und „Ost“ – Selbstverortungen in der Belletristik Mittel(ost)europas - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 51712
Semester SoSe 2009 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 12:00 bis 14:00 Einzel am 20.04.2009 312 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Institutsgebäude - Mohrenstraße 40/41 (MO 40)

  findet statt    
-. 10:00 bis 18:00 Block+SaSo 16.05.2009 bis 17.05.2009  211 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


Institutsgebäude - Mohrenstraße 40/41 (MO 40)

  findet statt    
-. 10:00 bis 18:00 Block+SaSo 04.07.2009 bis 05.07.2009  211 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


Institutsgebäude - Mohrenstraße 40/41 (MO 40)

  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Hofmann, Tatjana , M.A.
Lorenz, Robert , M.A.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Beifach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Beifach ( POVersion: 2007 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( POVersion: 2007 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( POVersion: 2007 )   -  
Magister  Europäische Ethnologie ( POVersion: Provisorium )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
Inhalt
Kommentar

Die Länder „Ost-Mittel-Europas“ befinden sich seit der Auflösung des Warschauer Paktes in Bezug auf ihre Selbstverortung innerhalb Europas im Prozess einer nationalen bzw. regionalen Identitätsfindung. Dabei entsteht zwischen den beiden Polen „Westeuropa“ (und zunehmend „EU“) vs. „Osteuropa“ eine Reibungsfläche. Die Orientierung geschieht außer auf der politischen Ebene vielfach in literarischen Texten. Hier wird bewusst mit Versatzstücken der Geschichte der Region, Erinnerungsorten und -landschaften und der Bezugnahme auf Identitätsdiskurse der Zeit vor 1945 literarische Symbolpolitik betrieben. In der Analyse dieser Arbeiten bietet sich die faszinierende Möglichkeit, der kulturellen Identitätsproduktion der Region quasi „in the making“ beizuwohnen.

In unserem Seminar möchten wir diesen Prozess aus einer interdisziplinären Perspektive einer im weiteren Sinne kulturwissenschaftlichen area study heraus analysieren, in der ethnologische und zum Teil literaturwissenschaftliche Gegenstände miteinander verschränkt werden. Damit erlangen die TeilnehmerInnen Fähigkeiten bei der Analyse literarischer und essayistischer Texte, die ihnen bei ihrer späteren Forschungspraxis als Europäische EthnologInnen von Nutzen sein werden.

Mit der Analyse von mittel(ost)europäischen Entwürfen des 19., 20. und 21. Jahrhunderts begegnen sie darüber hinaus einem der wichtigsten Diskurse innerhalb des Begriffsfeldes „Europa“, dessen Verständnis zentral für den Wissensbestand des Faches und nicht zuletzt auf Grund der EU-Osterweiterung von Bedeutung für das Bewusstsein von europäischen EthnologInnen ist. Es soll ein solides, für Probleme (wie Darstellungsmuster, Stereotypisierung, Politisierung) sensibilisiertes Wissensfundament für die weitere Beschäftigung mit diesem Themenkomplex geschaffen werden.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2009. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin