Kommentar |
In der Übung sollen die Charakteristika der wichtigsten Schriftstile durch gemeinsame Lektüre erarbeitet werden, so dass die Teilnehmer am Ende leicht lesbare griechische Handschriften problemlos entziffern können. Der Schwerpunkt wird in diesem Semester auf der Minuskel liegen. Viele Handschriften sind mittlerweile auch online einsehbar, so dass man darüber hinaus einen ersten Eindruck von der mittelalterlichen Buchkunst bekommt. Ein Gang in die Staatsbibliothek am Ende des Semesters wird außerdem die Möglichkeit bieten, einige Handschriften im Original anzuschauen.
Es ist angedacht, dass die Studierenden die Übung im Wintersemester 17/18 durch den Besuch eines Editionskurses fortsetzen können, da einige der „entzifferten“ Handschriften die Grundlage für den zu edierenden Text bilden werden.
Literatur: H. Hunger, Antikes und mittelalterliches Buch- und Schriftwesen, in: Geschichte der Textüberlieferung der antiken und mittelalterlichen Literatur, Bd. 1, Zürich 1961, S. 25-148 |