Impact Lab: Grüne Stadt – Gerechte Stadt?
Untersuchung der rechtlichen und politischen Grundlagen nachhaltiger Stadtentwicklung anhand echter Fälle der urbanen Ernährungspolitik von Berlin
Im Impact Lab „Grüne Stadt – Gerechte Stadt“ begleiten Studierende der Fächer Jura, Geographie und Agrarwissenschaften ein Semester lang zivilgesellschaftliche und städtische Initiativen und unterstützen sie bei aktuellen Fragestellungen durch rechtliche und wissenschaftliche Expertise, Schriftsätze, Interviews, etc.
Die Studierenden erhalten so die Gelegenheit, die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen nachhaltiger Stadtentwicklung und die Behördenstrukturen Berlins kennenzulernen. Außerdem erwerben sie praktische Kompetenzen in der Projektarbeit, der überfachlichen Kommunikation und der Erschließung komplexer Alltagswelten.
Am Ende des Seminars steht eine kritische Reflexion der Erfahrungen: Ziel ist die Entwicklung eines differenzierten Verständnisses der Rollen von Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft in der Stadtentwicklung, der politischen Gestaltungsmöglichkeiten von Städten sowie der politischen, wirtschaftlichen und juristischen Dimension des „Recht auf Stadt“.
Im vergangenen Semester gab es Projektgruppen zur Neuerrichtung eines Gemeinschaftsgartens im Wedding, dem Projekt LebensMittelPunkt Spandau sowie dem Forum für Gutes Essen der Berliner Senatsverwaltung. In diesem Semester soll der Fokus des Seminars noch stärker auf der „gerechten Stadt“ liegen und mit Projekten in städtischen Randbezirken zusammengearbeitet werden.
Für Studierende der Rechtswissenschaften werden 3 Punkte im Modul BZQ 1 vergeben. Für andere Fächer können max. 6 Punkte vergeben werden, die im Modul BZQ/ Studium Generale/ ÜWP angerechnet werden können.
Leitung: Dr. Tilman Reinhardt (WMRC Rechtsanwälte mbB) Beatrice Walthall (Doktorandin an der HU Berlin und am Center for Metropolitan Studies) |