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Der "Osten" als diskursiver Knotenpunkt (ÜWP) - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Proseminar Veranstaltungsnummer 53038
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch     findet statt     5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kubiak, Daniel , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Beifach ( POVersion: 2011 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Monobachelor ( POVersion: 2011 )   3/5  -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Zweitfach ( POVersion: 2011 )   3/5  -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Sozialwissenschaften Beifach ( POVersion: 2011 )   -  
Bachelor of Science  Sozialwissenschaften Zweitfach ( POVersion: 2011 )   -  
Bachelor of Science  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die DDR ist als Staat seit dem 3.Oktober 1990, also seit 26 Jahren, nicht mehr existent und doch ist es interessant zu beobachten, wie die Diskussion um "Ost- und Westdeutschland" regelmäßig aktuelle Relevanz bekommt, z.B. im Fall von PEGIDA, AfD und den überproportional hohen Zahlen von Angriffen auf Geflüchtetenunterkünfte in den neuen Bundesländern. Gleichzeitig können auch im Jahr 2016 noch sozialstrukturelle Unterschiede zwischen neuen und alten Bundesländern abgelesen werden. Im Seminar wollen wir die Frage stellen, wie sich sowohl das historische Gebilde DDR, als auch der Prozess der Wiedervereinigung auf die Selbstidentifkation und Fremdidentifikation von "Ostdeutschen" und auf die mediale und wissenschaftliche Beschreibung des "Ostens" ausgewirkt hat. Wir wollen den "Osten" als diskursiven Knotenpunkt betrachten, über den gesamtgesellschaftliche Fragen ausgehandelt werden. Dabei ist es auch interessant den "Osten" aus einer postkolonialen Perspektive zu betrachten.

Literatur

Ahbe, T. (2004). Die Konstruktion der Ostdeutschen. Diskursive Spannungen, Stereotype und Identitäten seit 1989. Aus Politik und Zeitgeschichte (41-42), 12–22.

Gümüşay, K. (2013). Ihr versteht mich. Warum junge Deutschtürken und junge Ostdeutsche viel mehr gemeinsam haben, als sie glauben. ZEIT, 26/2013.

Kollmorgen, Raj (2011): „Subalternisierung. Formen und Mechanismen der Missachtung Ostdeutscher nach der Vereinigung.“ In: Kollmorgen, Raj, Frank Thomas Koch und Hans-Liudger Dienel (Hrsg.): Diskurse der deutschen Einheit. Kritik und Alternativen. Wiesbaden: VS Verlag: S. 301-359.

Matthäus, S. & Kubiak, D. (Hrsg.). (2016). Der Osten. Neue sozialwissenschaftliche Perspektiven auf einen Gegenstand jenseits von Verurteilung und Verklärung. Wiesbaden: Springer VS.

Said, E. (2012 [1978]. Orientalism. Western Conceptions of the Orient. London: Pengiun Books.

 

Bemerkung

Universitätsstraße 3b, Raum 205

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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