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Sprachenübergreifend: Roman, Historie, Militärtheorie: Tolstojs „Krieg und Frieden“ in theoretisch-komparatistischer Persepektive - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260110ÜWP
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 24.10.2016 bis 18.02.2017  561 (Sprachlabor)
Stockwerk: 5. OG


Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Ospovat, Kirill verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( POVersion: 2008 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Kult.Lit.Mit.-u.Osteuopas Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2015 )   -  
Master of Arts  Kult. Mit.- u. Osteuropas Hauptfach ( POVersion: 2007 )   -  
Master of Arts  Slawische Literaturen Hauptfach ( POVersion: 2007 )   -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Kult. Mit.- u. Osteuropas Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar
 Das Seminar untersucht weit greifende, mehrere europäischen Literaturen
umfassende historisch-literarische Kontexte von Tolstojs „Krieg und
Frieden“ als Schlüssel zum einmaligen genrepoetischen Aufbau des Buchs. Die
von Tostoj gewählte napoleonische Epoche als Thema und Schauplatz für
Kollisionen, die sich teilweise außerhalb der historisch-militärischen
Ereignisse entfalten, führt nicht nur auf Gattungskonventionen des
historischen Romans zurück, sondern auch auf vielfältigen und
darstullengstheoretisch aufgeladenen Reaktionen der europäischen
Literaturen auf Napoleons Feldzüge und nationale „Befreiungskriege“.  Die
Verflechtung und Zusammenstoß der intimen Gefühlskulturen mit
episch-massenhaften Kriegsdarstellungen, der Liebesanalyse mit der
Ideologie des Volkskrieges, wird als zentrales Verfahren der
Kriegsliteratur aufgefasst und auf zwei Ebenen erforscht: Einerseits werden
Tolstojs Episoden und Tropen mit europäischen (Heinrich von Kleist) und
russischen (Mikhail Lermontov) Parallelfallen nebeneinandergestellt.
Andererseits wird die konzeptuelle Signifikanz der künstlerischen Praxis im
Lichte verschiedener theoretischen Fragestellungen ausgelegt, von
Militärtheorie (Carl von Clausewitz) und der Theorie des Partisanentums
(Carl Schmitt) bis zur Romantheorie (Georg Lukács, Michail Bachtin).
Voraussetzung für die Teilname ist eine gute Kenntnis von „Krieg und
Frieden“.  Alle Lektüren werden in deutscher Übersetzung zugänglich.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin