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3teiliges Filmseminar: Geschichte als Film, Dokumentarfilmprojekt Sozialpolitik im 20. Jahrhundert (MAS, UE, UE) - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Veranstaltungsnummer 51493
Semester WiSe 2016/17 SWS 6
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Wichtige Änderungen

Diese dreiteilige Lehrveranstaltung kann als Masterseminar, Übung und eine weitere Übung angerechnet werden. Es kann damit also z. B. ein komplettes Schwerpunktmodul und eine methodische Übung abgedeckt werden. Oder das komplette Modul "Methodik und Theorie" und ein Masterseminar in einem der Schwerpunktmodule. 

Bei Fragen steht Ihnen hierzu Sylvia Ehl in ihrer Sprechstunde zur Verfügung.

Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 16:00 wöch von 24.10.2016  5009 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


Fried191 Institutsgebäude - Friedrichstraße 191 (FRS191)

Rodriguez Sanchez ,
Schulz ,
Wieters
findet statt

MAS, UE, UE

  25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Rodriguez Sanchez, Carola
Schulz, Ulrike
Wieters, Heike, Professorin, Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  European History Hauptfach ( POVersion: 2012 )     -  
Master of Arts  European History Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  Geschichte Hauptfach ( POVersion: 2011 )     -  
Master of Arts  Geschichtswissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2011 )     -  
Master of Arts  Geschichtswissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  Geschichtswissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2016 )     -  
Master of Arts  Mod. Europ. Geschichte Hauptfach ( POVersion: 2012 )     -  
Master of Arts  Mod. Europ. Geschichte Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Programmstudium-o.Abschl.  Geschichte Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Programmstud.-o.Ab.Prom.  Geschichte Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Geschichte Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Promotion  Geschichte Hauptfach ( POVersion: 2000 )     -  
Promotion  Geschichtswissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2000 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Geschichtswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Im Rahmen Seminars „Geschichte als Film“ (Montag 10-16 Uhr)  wollen wir in Kooperation mit professionellen Filmschaffenden einen Dokumentarfilm über die Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland produzieren.  Die Veranstaltung (Masterseminar, Übung + Methodenübung)  wird von Dr. Ulrike Schulz, Dr. des. Heike Wieters, Verena Kröss, Sören Eden und der Dokumentarfilmerin Carola Rodriguez-Sanchez geleitet.  

Der thematische Fokus des zu erstellenden Dokumentarfilms liegt auf den tiefgreifenden Transformationsprozessen, denen Sozialpolitik seit Ende des 19. Jahrhunderts im Kontext von Globalisierung und Europäisierung unterworfen ist.  Wir blicken auf sozialpolitische Kontinuitäten und Brüche in fünf deutschen Staaten: dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem NS-Staat, der DDR und der Bundesrepublik bis heute. Neben dem Blick auf langfristige Prozesse, Strukturen und entscheidende Ereignisse sozialpolitischen Wandels, gilt das zentrale Interesse den Akteuren, die Sozialpolitik konkret gestalten. Intellektuelle, politische Verantwortungsträger und internationale Experten haben die deutsche Sozialpolitik ebenso entscheidend geprägt wie Bürgerinnen und Bürger, die vom Wandel sozialpolitischer Konzepte, Praktiken und Institutionen während des 20. Jahrhundert direkt betroffen waren. Dementsprechend verbindet das Filmprojekt den Blick auf entscheidende große Zäsuren und Kontinuitäten mit einem mikrohistorischen Fokus auf die konkreten sozialen Folgen, die sozialpolitische Richtungsentscheidungen für den Alltag ganz unterschiedlicher sozialer Gruppen in den deutschen Gesellschaften hatten und noch heute haben.

 

In der Lehrveranstaltung soll sowohl das inhaltlich-thematische Grundlagenwissen über die Veränderungen von Sozialpolitik seit dem 19. Jahrhundert als auch das Filmkonzept selbst erarbeitet werden. Dabei werden sowohl filmtechnische- und ästhetische Fragen als auch geschichts- und sozialwissenschaftliche  Konzepte (Public History, Oral History, Visual History)  reflektiert und auf ihre Praxistauglichkeit hin überprüft.

Der Konzeptions- und Produktionsprozess wird in enger Kooperation mit Filmschaffenden realisiert. Im Ergebnis soll die Dokumentation einen differenzierten Blick auf historische und aktuelle Veränderungen im Bereich der sozialen Sicherheit ermöglichen und relevante Akteure aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu Wort kommen lassen. Dafür soll sowohl historisches Bildmaterial (von Statistiken über Graphiken und Illustrationen bis hin zu jeweils zeitgenössischem Filmmaterial) als auch Material aus eigens für dieses Projekt geführten Experteninterviews und Zeitzeugengesprächen verwendet werden.

Das Projekt wird durch einen seminarbegleitendes Blog ergänzt. Hier soll einerseits Wissenschaftskommunikation im digitalen Bereich ermöglicht werden, anderseits wird das Blog ein Forum bieten, in dessen Rahmen die Herausforderungen moderner Sozialstaatlichkeit im Zeitalter von Globalisierung und Digitalisierung debattiert werden können.

Das Seminar ist in sechs Teilabschnitte gegliedert:

  • Erarbeitung des Forschungsstandes sowie aktueller Debatten
  • Praxisorientierte Einführung in Methoden wissenschaftlicher Interviewführung, Experten- workshop zu Theorie und Methoden des Dokumentarfilmens
  • Konzeption des Drehbuches (prüfungsrelevante Ausarbeitungen der Studierenden) und Erarbeitung der Drehpläne in Kooperation mit den Dozentinnen
  • Durchführung der Dreharbeiten (Interviews, Erstellen von Graphiken und Akquise historischen Filmmaterials)
  • Sichtung des Materials, Erstellen eines Schnittkonzeptes (2. prüfungsrelevante schriftliche Ausarbeitung der Studierenden), Diskussion des Rohschnitts mit den Produzentinnen/Regisseuren, Konzeption des Final Cut
  • Präsentation des Films, Public Screening mit anschließender Diskussion und Festvortrag

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin