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Cicero - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Masterseminar Veranstaltungsnummer 51112
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 16:00 bis 18:00 wöch von 18.10.2016  4026 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


Institutsgebäude - Friedrichstraße 191 (FRS191)

  findet statt     15
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Winterling, Aloys , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  European History Hauptfach ( POVersion: 2012 )     -  
Master of Arts  European History Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  Geschichte Hauptfach ( POVersion: 2011 )     -  
Master of Arts  Geschichtswissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2011 )     -  
Master of Arts  Geschichtswissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  Geschichtswissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2016 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Geschichtswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Marcus Tullius Cicero, 106-43 v. Chr., kann aufgrund des Umfangs der von ihm überlieferten Briefe, Reden und philosophischen Schriften als die am besten dokumentierte Person der römischen Republik, wenn nicht der gesamten Antike gelten. Zugleich sind seine Schriften die wohl wichtigste Quelle für die Geschichte der späten Republik – und damit die Voraussetzung für die moderne Deutung der Person Cicero im Kontext jener Zeit. Mit der Beschreibung dieser Zirkularität ist das methodische Problemfeld benannt, in dem sich dieses Masterseminar bewegen wird: Ziel ist, Ciceros Biographie vor dem Hintergrund der Geschichte der späten römischen Republik zu rekonstruieren – seinen Aufstieg in nachsullanischer Zeit, sein Konsulat mit der Niederschlagung der catilinarischen Verschwörung, seine Stellung im Bürgerkrieg zwischen Pompeius und Caesar, sein Verhalten gegenüber dem Dictator Caesar und sein eigener gewaltsamer Tod in den Wirren der erneuten Bürgerkriege nach Caesars Ermordung. Die Frage wird sein, wieweit eine Rekonstruktion der Persönlichkeit Ciceros möglich ist – die es dann erlaubte, den Quellenwert seiner Schriften für die späte Römische Republik näher zu bestimmen.

Literatur

Meier, Christian, Res Publica Amissa. Eine Studie zu Verfassung und Geschichte der späten römischen Republik, 3. Aufl., Frankfurt a.M. 1997; ders., Die Ordnung der römischen Republik, in: Historische Zeitschrift 300, 2015, 593-697; Gelzer, Matthias, Cicero. Ein biographischer Versuch, Wiesbaden 1969; Fuhrmann, Manfred, Cicero und die römische Republik, 2. Aufl., München, Zürich 1990; Lintott, Andrew, Cicero as Evidence. A Historian’s Companion, Oxford 2008; Jehne, Martin, Krisenwahrnehmung und Vorschläge zur Krisenüberwindung bei Cicero, in: Sylvie Franchet d'Espèrey u.a. (Hg.), Fondements et crises du pouvoir, Bordeaux 2003, 379-396; Meier, Christian, Cicero. Das erfolgreiche Scheitern des Neulings in der alten Republik, in: ders., Die Ohnmacht des allmächtigen Dictators Caesar. Drei biographische Skizzen, 2. Aufl., Stuttgart 2015, 107-210.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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