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Demokratie jenseits des Westens - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53124
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:15 bis 15:45 wöch 001 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Osterberg-Kaufmann, Norma , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2011 )     -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die Einstellung zu Demokratie ist eine zentrale Frage der gegenwärtigen politischen Kultur- und Demokratieforschung, da dessen Verständnis zentral für die Stabilisierung politischer Systeme und für die Zukunft der Demokratie weltweit ist. Zahlreiche Beispiele, wie die Transformationsprozesse Osteuropas, die Integration dieser Länder in die Europäische Union, die demokratische Verfasstheit der EU selber, demokratische oder autoritäre Stagnation in Transformationsprozessen weltweit, gescheiterte externe Demokratisierung, die Zukunft der Länder des Arabischen Frühlings und auch Chinas möglicher Weg in eine Demokratie ohne Demokratisierung illustrieren die Wichtigkeit eines tiefergehenden Verständnisses von Demokratiekonzepten innerhalb und außerhalb des Westens. Die Schwierigkeiten dieser Beispiele im Blick, rückt eine fundamentale Frage in den Fokus. Gehen wir Recht mit der Annahme eines universal homogenen Verständnisses von Demokratie weltweit? Oder führen unterschiedliche kulturelle und sozioökonomische Voraussetzungen zu Unterschieden im Verständnis von Demokratie in unterschiedlichen Ländern und Regionen und damit auch zu unterschiedlichen Erwartungen daran, was Demokratie und ihre Institutionen leisten können und sollen? Diese Veranstaltung möchte darum explizit `Demokratie jenseits des Westens` in den Blick nehmen und sich diesen sowohl theoretisch als auch empirisch nähern.

Die Studierenden erarbeiten sich einen Überblick über den Themenbereich und schulen ihre eigene Urteilskraft in der kritischen Auseinandersetzung mit Primär- und Sekundärtexten sowie empirischen Daten.

Literatur

Dallmayr, Fred (Hrsg.) 2010: Comparative Political Theory: An Introduction. New York: Palgrave Macmillan.

 

Diamond, Larry/Plattner, Marc F. 2008: How People View Democracy. Baltimore: The Johns Hopkins University Press.

 

Pickel, Gert/Pickel, Susanne 2006: Demokratisierung im internationalen Vergleich. Neue Erkenntisse und Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

 

Schubert, Sophia. 2012: Die globale Konfiguration politischer Kulturen. Eine theoretische und empirische Analyse. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

 

Zapf, Holger 2012: Nichtwestliches politisches Denken. Zwischen kultureller Differenz und Hybridisierung. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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