Kommentar |
Der Pentateuch ist nicht nur ein wesentliches Textkorpus im Judentum und im Christentum, sondern auch bei den Samaritanern. Nahezu alle Teile der Hebräischen Bibel sind auf ihn bezogen und bezeugen schon innerbiblisch seine große Bedeutung und seinen sich allmählich herausbildenden autoritativen Charakter. In der exegetischen Hauptvorlesung liegt der Schwerpunkt auf den hermeneutischen Prozessen, die zum Abschluss des Textes und zur Integration älterer Texte und Konzepte in ihn geführt haben. Dabei werden Schlüsseltexte des Pentateuch ausführlich exegesiert. Die Untersuchung seiner innerbiblischen Auslegung wird seiner wachsenden Bedeutung nachgehen. |
Literatur |
Achenbach, R.: Die Vollendung der Tora. Studien zur Redaktionsgeschichte des Numeribuches im Kontext von Hexateuch und Pentateuch. BZAR 3, 2003. Blum, E.: Studien zur Komposition des Pentateuch. BZAW 189, 1990. Heckl, R.: Mose als Schreiber. Am Ursprung der jüdischen Hermeneutik des Pentateuchs, in: ZABR 19 (2013) 179–234. Otto, E.: Das Gesetz des Mose, 2007. Wellhausen, J.: Die Composition des Hexateuchs und der historischen Bücher des Alten Testaments, 4. Aufl. 1963. |