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Prekarisierung. Soziologische Perspektiven auf eine zeitdiagnostische Debatte (ÜWP) - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53095
Semester WiSe 2015/16 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch von 20.10.2015  205 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


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Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Motakef, Mona , Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2006 )   -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2011 )   -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Prüfungen / Module
Prüfungs- bzw. Modulnummer Modul
21901 Sozialwissenschaften: Freie Wahl

Prüfungsformen:
PT Projekttutorien, M mündlich, S schriftlich, KL Klausur, HA Hausarbeit, B Bachelorarbeit, MT Masterarbeit, P Praktikum, FS Forschungsseminar, MP Modulabschlussprüfung, PS Proseminar, EX Exkursion, ME Mündliche Prüfung und Expose
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Soziologie der Arbeit und der Geschlechterverhältnisse
Inhalt
Kommentar

Prekarisierung, aber auch Prekarität und Prekariat bilden Schlüsselbegriffe soziologischer Zeitdiagnostik und Gesellschaftskritik. Eng gefasst thematisieren sie die Erosion von Normalarbeit. In erweiterter Fassung bezeichnen sie grundlegende Verwundbarkeiten durch ungesicherte Arbeits- und Lebensverhältnisse. Doch was genau ist prekär geworden? Wie entsteht Prekarität? Wer ist auf welche Art und Weise von Prekarisierung betroffen? Wer gehört zum Prekariat? Welche Bedeutung haben Geschlechter- und Migrations-Regime in Prekarisierungsprozessen?

Im Seminar werden Perspektiven auf Prekarisierung, Prekarität und Prekariat aus Ansätzen der Arbeits- und Industriesoziologie, der Geschlechterforschung/Queer Studies und des (Post-)Operaismus erarbeitet und mit Blick auf ihre Vorzüge, Grenzen, Potentiale und Ausschlüsse diskutiert.

Literatur

Butler, Judith (2010): Raster des Krieges. Warum wir nicht jedes Leid beklagen, Frankfurt a.M./New York: Campus.

Castel, Robert (2000): Die Metamorphosen der sozialen Frage. Eine Chronik der Lohnarbeit, Konstanz: UVK.

Castel, Robert und Klaus Dörre (2009) (Hg.): Prekariat, Abstieg, Ausgrenzung: Die soziale Frage am Beginn des 21. Jahrhunderts. Frankfurt a.M./New York: Campus.

Lorey, Isabell (2012): Die Regierung des Prekären, Wien: Turia + Kant.

Motakef, Mona (2015): Prekarisierung, Bielefeld: transcript.

Standing, Guy (2011): The Precariat. The New Dangerous Class, London: Bloomsbury.

Bemerkung

Das Seminar beginnt erst in der zweiten Vorlesungswoche.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin