Kommentar |
Die Internationale Visegrad-Stiftung fördert die kulturelle und wissenschaftliche Zusammenarbeit der Visegrad-Staaten Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn sowohl untereinander als auch mit weiteren Ländern. Im Wintersemester 2015/2016 findet der Abschlussworkshop zum Visegrad-Programm am Institut für Slawistik der HU statt.
Alexander Pehlemann, Kenner der alternativen Musikszenen Osteuropas, Musikkritiker, Herausgeber der Zeitschrift zonic und DJ, wird auf einem Workshop mit Kollegen und Kolleginnen aus Ostmitteleuropa das Thema The Sound of the Underground. Alternative Musikkulturen in Ostmitteleuropa der 1980er Jahre vorstellen und diskutieren. Zugesagt haben Pavla Jonssonová aus Prag, Aneta Panek aus Warschau und Tamás Szönyei aus Budapest. Pavla Jonssonová unterrichtet u.a. an der Karlsuniversität Prag und befasst sich mit der Rolle von Frauen in der Alternativ- und Punk-Szene. In den 1980er Jahren spielte sie in Bands wie Plyn, Dybbuk und Zuby nehty. Aneta Panek ist Kunsthistorikerin und Expertin auf dem Gebiet der polnischen Punk-Kultur. Tamás Szönyei arbeitet als Journalist und beschäftigt sich u.a. mit der Beziehung zwischen den ungarischen Subkulturen und dem sozialistischen Regime.
Der Leistungsnachweis für das Seminar kann nur dann als erbracht gelten, wenn auch am Workshop teilgenommen wird, der am Sonnabend, dem 5.12.2015, ganztägig mit abschließender Buchvorstellung in einem Berliner Club stattfindet. Zusätzlich gibt es ein Vorbereitungstreffen am Freitag, dem 6.11.2015 von 12-16 Uhr, und ein Nachbereitungstreffen am Freitag, dem 29.01.2016 von 12-16 Uhr, das von Alfrun Kliems und Matteo Colombi geleitet wird. Zur selbstständigen Vor- und Nachbereitung werden Texte sowie Materialien auf moodle zur Verfügung gestellt. Das Seminar findet auf Deutsch und Englisch statt. Programm und Termine können zu Semesterbeginn im Internet eingesehen werden: www.slawistik.hu-berlin.de/visegrad.
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